Hahn, Benno - Hammerschmidt, Waldemar
Hahn, Benno[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Benno Karl Wilhelm Heinrich
Geboren in Leipzig am 3. Juli 1883 als Sohn des Professors an der Handelsschule Dr. Otto Hahn, bestand die Reifeprüfung Ostern 1902 auf dem Nikolai-Gymnasium in Leipzig und studierte auf den Universitäten Jena, München und Leipzig Philosophie, Geschichte, Geographie und Germanistik. Seine Studien schloß er ab durch die Erwerbung des Doktorgrades auf Grund der Dissertation: „Herzog Johann Wilhelm von Weimar und seine Beziehungen zu Frankreich“ (Mai 1907) und durch Ablegung der Prüfung für das höhere Lehramt (November 1907). Als Probandus war er von Januar 1908 an dem König Albert-Gymnasium zu Leipzig, von Ostern 1908 an als Probe- und Aushilfslehrer dem Realgymnasium zu Chemnitz zugewiesen, mußte aber leider im August 1908 aus Gesundheitsrücksichten das Probejahr unterbrechen. Setzt es dann am Realgymnasium zu Zwickau fort.
Aus: Programm Zwickau Realgymnasium 1909.
Hahn, Christian[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wurde am 19. März 1790 in Frankfurt a. M. geboren. Aus dem Waisenhause, in welchem er erzogen wurde, brachte ihn die Fürsorge edler Männer in die von ihnen in Pestalozzi’schem Geiste gegründete Musterschule und schon in den ersten Jahren ihres Bestehens war er, teils noch in den obersten Klassen lernend, teils in den unter-sten die Elemente lehrend, ein Mitglied derselben. Von 1810-1811 war er Gehilfe mit Gehalt, arbeitete dann zwei Jahre lang an dem Institute der Herrn Türk in Vevey, bei welcher Gelegenheit er auch die Freude hatte, den genialen Begründer des neueren Schulwesens, dessen Geist auch in der Musterschule waltete, persönlich kennen zu lernen. Nach seiner Rückkehr im Sommer 1813 wurde er alsbald fest angestellt und hatte die seltene Freude, als einer der Rüstigsten und Tätigsten 40 volle Jahre in nie gestörter Gesundheit seine reiche Arbeitskraft der Schule zu widmen. Als bei Vollendung des vierzigsten Dienstjahres im Jahre 1853 auf Grund des Staatsdie-nergesetzes der freien Stadt Frankfurt in den Pensionsstand gesetzt wurde, beteiligte er sich noch zehn Jahre hin-durch täglich mit einzelnen Stunden an dem Unterricht und auch, als er im Jahre 1863 ganz aus dem Lehrerkol-legium schied, sah die Schule noch fast täglich den geistig und körperlich frischen Jubilar in ihren Räumen. Er stirbt am 10. Juli 1877 im 88. Lebensjahre. An Schriften hat er veröffentlicht:
- Arithmetisches Exempelbuch für den Schul- und Privat-Unterricht. 1. – 2. Kursus. Frankfurt/M. 1823. Später wiederholt neue Auflagen: 1. Kursus 5. Aufl. 1858; 2. Kursus 4. Aufl. 1861.
Aus: Programm Frankfurt/M. Musterschule 1903 FS.
Hahn, Fritz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 29. Oktober 1881 zu Lippertsreute/Bodensee, besuchte das Gymnasium zu Freiburg in Baden 1893 bis 1902, Studierte an den Universitäten zu Freiburg im Breisgau 1902-1904, zu Genf 1904-1905 und zu Heidel-berg 1906-1907 Geschichte, Französisch und Latein. Er machte sein Staatsexamen zu Karlsruhe im März 1907 und wurde als Lehramtspraktikant an den Oberrealschulen zu Freiburg, Pforzheim, Karlsruhe und an der Real-schule zu Breisach verwendet. Seit 1. April 1910 war er als kommissarischer Oberlehrer am Gymnasium, Real-gymnasium und der Oberrealschule zu Mülheim/Ruhr beschäftigt.
Aus: Programm Mülheim/Ruhr Gymnasium 1911.
Hahn, Gustav[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 5. Juli 1852 zu Hamburg, vorgebildet auf der Gelehrtenschule des Johanneums seiner Heimatstadt, studierte dann von 1874 bis 1877 in Heidelberg und Leipzig klassische und moderne Philologie. 1879 promo-vierte er in Leipzig auf Grund seiner Dissertation: „De Censorum locationibus“ (Leipzig 1879). Infolge seines Examens pro facultate docendi in Leipzig am 28. Januar 1882 wurde ihm die Lehrbefähigung für alle Klassen im Französischen, im Englischen und in der Geographie zugesprochen. Von Juli 1879 bis Ostern 1881 Lehrer an der höheren Bürgerschule des Herrn Dr. Wahnschaff zu Hamburg. Inzwischen absolvierte er 1880/81 sein pädagogi-sches Probejahr am Realgymnasium zu Hamburg. Von 1882 bis 1902 ist er Oberlehrer an der hiesigen Stiftungsschule von 1815. Wird dann an die Oberrealschule auf der Uhlenhorst berufen.
Aus: Programm Hamburg Stiftungsschule 1890 und Oberrealschule auf der Uhlenhorst 1902.
Hahn, Gustav[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Gustav Karl Eduard
Ich, Dr. Gustav Karl Eduard Hahn, bin am 28. August 1807 in Osterburg geboren, wo mein Vater Rektor der Bürgerschule war. Mein Vater starb schon, als ich kaum 4 Jahre alt war und ließ meine Mutter und zwei Schwe-stern in den dürftigsten Verhältnissen zurück. Erzogen wurde ich teils im Hause meines Oheims, des Superinten-denten Dr. Kober in Osterburg, teils bei meiner Mutter; die Vormundschaft führte der Prediger Janecke, ein Mann, dem ich sehr viel verdanke. Den ersten Unterricht erhielt ich in der Bürgerschule zu Osterburg, in der auch Lateinisch gelehrt wurde, und außerdem gab mir der Rektor Schäfer noch Privatunterricht im Lateinischen und Französischen. Im Jahre 1820 wurde ich von meinem Vormunde auf das Gymnasium zu Salzwedel gebracht und in die damalige Untertertia, jetzige Quarta aufgenommen. Durch Freischule und Freitische und außerdem noch von einem dankbaren Schüler meines Vaters unterstützt, blieb ich hier bis Ostern 1826, in welchem Jahre ich unter Beihilfe desselben Wohltäters mit dem Abgangszeugnis Nr. 1 die Universität Halle bezog, um dort Theologie und Philologie zu studieren. In der ersten Zeit widmete ich mich vorherrschend der Theologie, später jedoch, namentlich durch die Vorlesungen des unvergeßlichen Reisig angezogen, verließ ich die Theologie gänzlich und widmete mich ausschließlich dem Schulfach. Am 16. September 1829 wurde ich promoviert und ging Michaelis desselben Jahres an das Gymnasium zu Salzwedel, um dort das Probejahr abzuleisten. Nach Ablauf desselben wurde ich zunächst als Kollaborator, im Jahre 1832 als ordentlicher Lehrer angestellt und bekam das Ordinariat von Sexta. Im Jahre 1837 wurde mir die Rendantur der Gymnasial-Kasse übertragen. Im Jahre 1842 erhielt ich das Ordinariat von Quarta, in welcher Stellung ich mir die Freundschaft meiner Kollegen und die dankbare Liebe aller meiner Schüler erworben zu haben glaube. Im Jahre 1844, bei Gelegenheit des Gymnasialjubiläums, wurde ich zum Oberlehrer ernannt und rückte allmählich in die Stelle des Konrektors und ersten Oberlehrers auf. Aber im Jahre 1877 befiel mich ein aller ärztlichen Bemühungen spottendes Augenlei-den, welches mich zwang, zunächst ein Jahr Urlaub zu nehmen und dann mit dem 1. Oktober 1878 in den Ruhe-stand zu treten. – Verfaßt habe ich in früheren Jahren ein Rechenbuch, später mehrere Abhandlungen in den Programmen des Salzwedler Gymnasiums. – Hier hat er veröffentlicht:
- De articuli apud Tragicos Graecos loco pronominis relativi usu. Salzwedel 1846. 17 S. (Programm Salzwedel Gymn.)
- Systematisch geordnetes Verzeichnis der Abhandlungen, Reden und Gedichte, die in den an den Preußischen Gymnasium und Progymnasien 1841-1850 erschienenen Programmen enthalten sind. Salzwedel 1854. IV, 50 S. (Programm Salzwedel Gymnasium.)
- Systematisch geordnetes Verzeichnis der Abhandlungen, Reden und Gedichte, die in den an den Preußischen Gymnasien und Progymnasien 1851-1860 erschienenen Programmen enthalten sind. Magdeburg 1864. III-VIII, 62 S. (Programm Salzwedel Gymnasium.)
Aus: Programm Salzwedel Gymnasium 1879.
Hahn, Gustav[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Gustav Paul Richard
Geboren im Jahre 1862 zu Dresden, erhielt seine Vorbildung auf den Annenschule zu Dresden. Nach Ablegung der Reifeprüfung widmete er sich auf der Universität Leipzig dem Studium der Pädagogik und der neueren Spra-chen. Nachdem er ein halbes Jahr behufs praktischer Erlernung der französischen Sprache sich an der Universität Genf aufgehalten, erlangte er auf Grund seiner Dissertation: „Basedow und sein Verhältnis zu Rousseau“ im Oktober 1884 die philosophische Doktorwürde. Die folgenden 6 Monate verlebte er als Erzieher und Begleiter eines jungen Engländers in Algier. Von hier begab er sich zu einjährigem Studienaufenthalte nach England. Nach Leipzig zurückgekehrt, unterzog er sich im Juli 1887 der Staatsprüfung. Alsdann genügte er seiner militä-rischen Dienstpflicht und wurde dann zur Ableistung des Probejahres der Annenschule zu Dresden zugewiesen. Michaelis 1889 wurde er an der gleichen Schule als wissenschaftlicher Lehrer angestellt und Michaelis 1892 zum Oberlehrer ernannt. In diesem Amte verblieb er bis zu seiner Berufung an die Neustädter Realschule. Vom 15. April bis zum 15. Juli 1899 war er zum Zwecke einer Studienreise nach Frankreich (Paris) und der französischen Schweiz beurlaubt. 1901 wird er als Oberlehrer an die Realschule zu Dresden-Neustadt berufen und am 1. Januar 1904 zu ihrem Direktor ernannt. An Programm-Abhandlungen hat er veröffentlicht:
- Lord Beaconfields Roman Venetia, ein Denkmal Byrons und Shelleys. Dresden 1898. 29 S. (Programm Dresden Annenschule.)
- Das neue Schulgebäude und seine Einweihung. Dresden 1904. 12 S. u. 1 Taf. (Programm Dresden, Neustädter Realschule.)
Hahn, Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Heinrich Friedrich Wilhelm
Geboren den 1. Mai 1839 in Damnatz bei Lüneburg, bereitete sich durch Privatunterricht auf das Amt eines Ele-mentarlehrers vor. Nach Vollendung des Seminarkurses in Lüneburg war er 2 Jahre Lehrer an der Unterklasse der Bürgerschule in Liebenau. Dort besuchte er 3 Jahre lang das Hauptseminar zu Hannover. Nachdem er dann ½ Jahr Adjunktus des Kantors und Organisten in Pattensen bei Hannover gewesen war, unterrichtete er 1 Jahr an der Bürgerschule in Harburg, dann am damaligen Progymnasium derselben Stadt. Von Ostern 1866 bis Ostern 1869 studierte er in Göttingen neuere Sprachen, begab sich dann nach England, wo er in der Nähe von London Beschäftigung fand, ging dann nach Paris an die Sorbonne und der Ecole francaise. Ostern 1870 wurde er an die höhere Bürgerschule zu Hannover berufen, erwarb sich in Göttingen die facultas docendi für die neueren Spra-chen für alle Klassen. Er wurde dann an die Realschule I. O. zu Düsseldorf berufen, wo er bis Michaelis 1877 blieb und nahm dann eine Stelle in Braunschweig an, wo er als Oberlehrer an der Oberrealschule tätig ist.
Aus: Programm Düsseldorf Realgymnasium 1888 FS.
Hahn, Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Heinrich Martin Ludwig
Sohn des Kaufmanns Martin Hahn, geboren zu Breslau den 10. März 1829. Er besuchte das dortige Gymnasium Maria Magdalena und wurde am 10. März 1849 mit dem Zeugnis der Reife zur Universität entlassen. Er widme-te sich in Breslau bis Ostern 1851 und in Berlin bis Michaelis 1852 dem Studium der Geschichte. In seiner Va-terstadt erlangte er die philosophische Doktorwürde am 29. Dezember 1853. Seine dabei verteidigte Dissertation führte den Titel: „Qui hierarchiae status fuerit Pippini tempore, quaestio.“ Die nachfolgende Zeit fungierte er bis Michaelis 1855 als Hauslehrer auf Radaxdorf in der Nähe von Leuthen, absolvierte darauf sein Examen pro fa-cultate docendi, ging nach Berlin zurück, wo er von Ostern 1856 bis 1857 sein Probejahr an der Luisenstästi-schen Realschule ablegte, dann von 1857 bis 1858 im Auftrage des Kgl. Schulkollegiums eine interimistische Vertretung am Gymnasium zu Potsdam übernahm. Die ihm angebotenen Stellen in der Provinz ausschlagend, fand er Beschäftigung am Friedrichs-Werderschen Gymnasium. Seit Ostern 1861 unterrichtete wieder an der Luisenstädtischen Realschule, wurde Ostern 1862 zur 5. und Ostern 1863 zur 4. ordentlichen Lehrerstelle beru-fen. Seine literarische Tätigkeit bekundete er außer kleineren Aufsätzen in den Berliner Blättern für Schule und Erziehung, in der Zeitschrift für Gymnasialwesen, in Pertz Archiv und:
- Die Reise des heiligen Willibald nach Palästina. Berlin 1856. 25 S. (Programm Berlin Luisenstädt. Realsch.)
- Geographische Fragen, ein Schulbuch. Berlin, Enslin.
- Sur le lieude naissance de Charlemagne, von der Brüsseler Akademie der Wissenschaften in den mémoires abgedruckt und besonders herausgegeben.
- Jahrbücher des fränkischen Reichs 741-752, herausgegeben mit Untersützung der bairischen Akademie der Wissenschaften. Berlin 1863.
- Die Söhne Albrechts des Bären, Otto I., Sigfried, Bernhard 1170-1184. 1. Teil: Ihre Teilnahme an den Reichs-Angelegenheiten. Berlin 1869. 47 S. (Programm Berlin Luisenstädt. Realschule.)
Aus: Programm Berlin Luisenstädtische Realschule 1863.
Hahn, Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Heinrich Peter
Geboren zu Waldböckelheim in der Rheinprovinz am 18. Juni 1854, erhielt seine wissenschaftliche Vorbildung auf dem Progymnasium zu Sobernheim an der Nahe und auf dem Gymnasium zu Weilburg. Ostern 1872 erhielt er das Zeugnis der Reife und bezog hierauf die Universitäten Leipzig und Halle, um sich philosophischen, philo-logischen und historischen Studien zu widmen. Seine akademischen Lehrer waren unter andern die Professoren Bernhardy, Curtius, Fritsche, Lange, Ritschl, Zarnke, Drobisch, Erdmann, Hagen, Gosche, Dittenberger, Dümm-ler, G. Droysen, Hiller, Keil, Kramer, Hildebrand, Pott und besonders Julius Zacher. Nach vollendetem sieben-ten Studiensemester übernahm er auf ein Jahr eine Lehrerstelle an der schola collecta zu Artern in Thüringen, be-zog dann abermals zwei Semester die Universität Halle, um sich, namentlich unter Leitung von Julius Zacher, in seinen germanistischen Studien zu vervollkommnen, daneben aber auch an den archäologischen und epigraphi-schen Übungen teilzunehmen. Während dieser Zeit schrieb er zur Erlangung der akademischen Doktorwürde die Abhandlung: „De verborum cum praepositionibus compositorum apud veteres Romanorum poetas scenicos cum dativo structura“. Am 9. August 1879 bestand er zu Halle die Prüfung pro facultate docendi und trat mit Beginn des Wintersemesters als Probekandidat und wissenschaftlicher Hilfslehrer an das Lehrerkollegium des Archi-gymnasiums zu Soest ein. Am 4. Oktober 1880 wurde er als ordentlicher Lehrer an das Gymnasium zu Birken-feld berufen. Hier hat er veröffentlicht:
- Das gegenseitige Verhältnis der platonischen Dialoge Phädrus und Symposion. Birkenfeld 1882. 18 S. (Programm Birkenfeld Gymnasium.)
- Johann Nikolaus Götz, die Winterburger Nachtigall. Ein Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte. 1. Teil. (Im Anhang: Ein Brief Herders an Johann Nikolaus Götz.) Birkenfeld 1889. 33 S. (Programm Birkenfeld Gymnasium.)
- Verzeichnis der Lehrerbibliothek des Großherzogl. Gymnasiums zu Birkenfeld. 1. Teil: Die Sprachen außer Hebräisch. Birkenfeld 1898. 42 S. (Programm Birkenfeld Gymnasium.)
- Verzeichnis der Lehrerbibliothek des Großherzogl. Gymnasiums zu Birkenfeld. 2. Teil: Die übrigen Fächer. Birkenfeld 1899. 43 S. (Programm Birkenfeld Gymnasium.)
Aus: Programm Soest Gymnasium 1880 und Birkenfeld Gymnasium 1881.
Hahn, Hermann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren zu Hamburg im Jahre 1851, besuchte die Gelehrtenschule des Johanneums in seiner Vaterstadt von 1864 bis Michaelis 1872, ging dann zum Studium der Philologie nach Leipzig, später nach Göttingen, wo er 1877 mit der Dissertation: „De particularum „quasi“ et „velut“ usu Taciteo“ zum Dr. phil. promovierte. 1878 bestand er hier auch das Examen pro facultate docendi. Noch während der Studienzeit erlangte er 1875 durch ein an der Kgl. Zentral-Turnanstalt zu Berlin bestandenes Examen die Berechtigung zur Erteilung des Turnunter-richts an höheren Lehranstalten. Von Michaelis 1878 bis 1879 war er Probekandidat an der Realschule I. Ord-nung in Hamburg, von 1879 bis 1880 wissenschaftlicher Hilfslehrer am Progymnasium zu Münden (Provinz Hannover.) Wird dann an die Thomasschule zu Leipzig berufen. Michaelis 1882 wird er als Oberlehrer an das Realgymnasium des Johanneums berufen und Ostern 1897 zum Professor ernannt. Seit 1884 ist er auch Schriftleiter und Mitarbeiter am Kreisblatt des Kreises IX Norden. Er hat geschrieben:
- De particularum „Quasi“ et „Velut“ usu Taciteo. Göttingen 1877. Diss, inaug.
- Konrad Friedländer, ein Lebensbild. In: Festschrift des Realgymnasium des Johanneums zur Einweihung des neuen Schulgebäudes. Hamburg 1905. S. 107 – 125.
- Verschiedene Aufsätze in der deutschen Turnerzeitung.
Aus: Programm Leipzig Thomasschule 1881.
Hahn, Hermann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 2. Januar 1847 zu Breslau, besuchte von 1859 bis 1868 das Matthias-Gymnasium seiner Vaterstadt und hierauf die dortige Universität. Auf Grund seiner Dissertation: „Quaestionum Statianarum particula I.“ zum Dr. phil. promoviert, legte er zu Breslau auch sein Examen pro facultate docendi ab. Das Probejahr absolvierte er von Ostern 1873 bis Ostern 1874 am Matthias-Gymnasium zu Breslau. Nach Ablauf desselben wurde ihm die 9. ordentliche Lehrerstelle am Gymnasium zu Beuthen übertragen. Hier veröffentlicht er:
- Die geographischen Kenntnisse der älteren griechischen Epiker. Die Ilias: 1. Teil. Beuthen 1878. 19 S. (Programm Beuthen Gymnasium.)
- Die geographischen Kenntnisse der älteren griechischen Epiker. Die Ilias: 2. Teil. Beuthen 1881. 16 S. (Programm Beuthen Gymnasium.)
- Die geographischen Kenntnisse der älteren griechischen Epiker. Die Ilias. 3. Teil. Schluß. Beuthen 1885. 12 S. (Programm Beuthen Gymnasium.)
Aus: Programm Beuthen Gymnasium 1875.
Hahn, Hermann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 25. April 1857 zu Wiesbaden, erwarb 1877 das Reifezeugnis auf dem Realgymnasium seiner Va-terstadt und studierte dann Mathematik, Naturwissenschaften und Geschichte an der Universität, technischen und landwirtschaftlichen Hochschule zu Berlin. Nachdem er am 3. Juli 1883 die Prüfung pro facultate docendi be-standen hatte, war er von Michaelis 1883 bis 1884 Mitglied des mit dem Kgl. Friedrich-Wilhelms-Gymnasium verbundenen Instituts zur Ausbildung von Lehrern der Mathematik. Ostern 1886 trat er als Hilfslehrer bei der Margaretenschule in Berlin ein, Michaelis desselben Jahres wurde er dort als ordentlicher Lehrer definitiv ange-stellt und Michaelis 1890 Oberlehrer. Ostern 1900 wurde er an das Dorotheenstädtische Realgymnasium ver-setzt. Von 1900 – 1905 war er Dozent für Physik des Berliner Lehrervereins. 1901 wurde er Leiter des physikali-schen Kursus, 1902 Leiter des Kursus für physikalische Schülerübungen im naturwissenschaftlichen Fortbil-dungsunterricht für Lehrer höhere Schulen und beim naturwissenschaftlichen Ferienkurs für Lehrer höherer Schulen in Berlin. Am 27. Januar 1906 wurde er Professor, 1909 Foreign Correspondent of the Eastern Associa-tion of Physics teachers. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift für den physikalischen und chemischen Unterricht, Mitarbeiter der Monatsschrift für höhere Schulen, ehemals auch der Zeitschrift für Instrumentenkunde und der Deutschen Mechanikerzeitung. An Programm-Abhandlungen u. a. hat er veröffentlicht:
- Eulers Methode der Parameterdarstellung algebraischer Kurven. Berlin 1889. 32 S. (Programm Berlin Margarethenschule.)
- Die Brechung des Lichtes in einer Ebene. Berlin 1893. 10 S. (Programm Berlin Margarethenschule.) und in: Zeitschr. f. phys. u. chem. Unterricht 7, 17; 1893.
- Die Schulapparate auf der Berliner Gewerbeausstellung. In: Vereinsblatt d. Dt. Ges. f. Mechanik u. Optik 1896, Heft 22; und Ztschr. f. phys. u. chem. Unterricht 9, 307. 1896.
- Die Geryk-Luftpumpe. In: Ztschr. f. phys. u. chem. Unterricht. 14, 285. 1901. Und Dt. Mechanikerzeitung 1901, S. 205.
- Schülerübungen aus der Optik. In: Ztschr. f. phys. u. chem. Unterricht. 17, 73. 1904.
- Wie sind die physikalischen Schülerübungen praktisch zu gestalten? Abhandlungen zur Didaktik und Philosophie der Naturwissenschaften. I. Bd., 4. Heft. Berlin, Springer 1905. 68 S.
- Physikalische Freihandversuche. 1. Teil: Nützliche Winke. Maß und Messen. Mechanik der festen Körper. 2. Teil: Eigenschaften der Flüssigkeiten und Gase. Berlin, Salle, 1905 u. 1907, XVI u. 188 S.; VIII u. 294 S.
- Die Lehraufgaben des physikalischen und chemischen Unterrichts an den höheren Schulen Frankreichs. Berlin 1906. 32 S. (Programm Berlin Dorotheenstädt. Realgymnasium.)
- Der Physikunterricht an den bayerischen Oberrealschulen und die weitere Ausgestaltung der Schüler-übungen. In: Ztschr. d. phys. u. chem. Unterrichts. 21, 73; 1908.
- Handbuch für physikalische Schülerübungen. Berlin, Springer 1909.
- Leitfaden für physikalische Schülerübungen. Berlin, Springer 1909.
- Die Zeit- und Kostenfrage der physikalischen Schülerübungen. (Vortrag, gehalten 29.9.1909 zu Graz auf der 50. Versammlung deutscher Philologen und Schulmänner.) Leipzig, Quelle & Meyer, 1910.
- Außerdem zahlreiche Veröffentlichungen in den Jahrgängen 1896-1910 der „Vierteljahrsschrift für Wappen-, Siegel- und Familienkunde“; in den Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz; in den West-fäl. Geschichtsblättern, im Pfälzer Museum und im Deutschen Herold.
Aus: Programm Berlin Dorotheenstädt. Realgymnasium 1912.
Hahn, Hermann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 4. Oktober 1837 zu Gr. Pominken, Kreis Friedland, besuchte das Kollegium Fridericianum zu Königsberg und studierte dann klassische Philologie in Königsberg. Schulamtskandidat, vertritt einen zur Zentral-Turnanstalt in Berlin beurlaubten Lehrer von Michaelis 1866 bis Ostern 1867 am Gymnasium zu Gum-binnen. Geht Ostern 1867 als Hilfslehrer an das Gymnasium zu Tilsit. Hier wird er später Oberlehrer und seit 1893 Professor. Tritt Michaelis 1902 in den Ruhestand. Er ist am 10. Mai 1907 in Berlin-Friedenau gestorben.
Hahn, Joseph[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren zu Fritzlar den 6. Dezember 1812, widmete sich in Fulda dem Studium der Theologie, trat im April 1834 in das Klerikalseminar ein und erhielt am 27. Februar 1836 die Priesterweihe. Darauf wirkte er in der Seelsorge (als Kaplan zu Rossdorf bei Marburg), bis er nach bestandener Prüfung im Januar 1838 die Lehrer-stelle an der lateinischen Schule zu Fritzlar erhielt. Von hier wurde er im August 1842 als B. L. an das Gymna-sium zu Fulda berufen (eingetreten am 1. Oktober) und im September 1844 als Gymnasial-Lehrer angestellt. Im Januar 1869 erhielt er den Titel Oberlehrer. Vom 1. Oktober 1879 ab wurde er in den Ruhestand versetzt, wobei ihm der Rote Adlerorden IV. Klasse verliehen wurde. Er starb am 27. August 1880 in Fulda.
Aus: Programm Fulda Gymnasium 1885 FS.
Hahn, Joseph[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren zu Eisenach am 21. Dezember 1856. Er besuchte vom Herbst 1866 bis Herbst 1874 das Gymnasium zu Mainz und studierte dann an den Hochschulen in Giessen (6 Semester) und Berlin (1 Semester). Am 11. Mai 1878 bestand er zu Giessen das Fakultätsexamen, wobei ihm in Mathematik, Physik und Mineralogie die Lehr-fähigkeit für alle Klassen zuerkannt wurde. Am 19. Juli desselben Jahres promovierte er in Giessen auf Grund der Dissertation: „Untersuchung der Kegelschnitte, deren Jacobi’sche Form oder Hermite’sche Form identisch verschwindet“ (Giessen, Keller 1878, 15 S.). Vom 1. Juli 1878 bis 1. April 1880 war er dann an dem Gymna-sium zu Bensheim beschäftigt, wurde darauf als provisorischer Lehrer an das Gymnasium zu Giessen versetzt und dort am 1. Oktober 1880 zum definitiven Lehrer ernannt. 1882 bis 1889 ist er Gymnasiallehrer am Gymna-sium zu Worms, 1889 bis 1890 am Ludwig-Georgs-Gymnasium zu Darmstadt und seit dem 1. Oktober 1890 am Neuen Gymnasium zu Darmstadt.
Aus: Programm Worms Gymnasium 1883 und Darmstadt Neues Gymnasium 1891.
Hahn, Joseph[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 3. Juni 1879 zu Köln am Rhein, besuchte zunächst das Kgl. Gymnasium an Marzellen, dann das städtische Gymnasium und Realgymnasium in der Kreuzgasse zu Köln und erwarb hier im März 1898 das Reifezeugnis. Er studierte in Bonn, Marburg und Lille neuere Sprachen und Geographie, promovierte am 31. Mai 1905 in Erlangen auf Grund der Dissertation: „Voltaires Stellung zur Frage von der menschlichen Freiheit in ihrem Verhältnis zu Locke und Collins“ zum Dr. phil. und bestand die Staatsprüfung in Bonn am 16. Mai 1903. Von Herbst 1903 bis Herbst 1904 war er Mitglied des pädagogischen Seminars am Kgl. Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Köln. Die erste Hälfte des Probejahres leistete er ab an der städt. Oberrealschule in Düsseldorf, die zweite Hälfte am Kgl. Gymnasium mit Realschule zu Wesel, wo er zugleich als wissenschaftlicher Hilfslehrer beschäftigt wurde. Nachdem er vom 1. Oktober 1905-1906 seiner Militärpflicht in Wesel genügt hatte, war er ein halbes Jahr wissenschaftlicher Hilfslehrer am Realgymnasium zu Aachen. Am 1. April 1907 wurde er mit der Verwaltung einer Oberlehrerstelle am städt. Realgymnasium i. E. in Köln-Nippes beauftragt und hier am 1. Oktober 1907 als Oberlehrer angestellt.
Aus: Programm Köln-Nippes Realprogymnasium 1908.
Hahn, Karl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karl Heinrich August Hahn, geboren am 5. Mai 1816 zu Buckau, trat zu Ostern 1834 als Seminarist in das damals bestehende Schullehrerseinar zu Magdeburg ein. Seine Abgangsprüfung bestand er zu Ostern 1837 mit dem Prädikate „vorzüglich“. Darauf wirkte er 20 Jahre lang zu Staßfurt als Lehrer und Kantor, dann als Bürgerschullehrer in Magdeburg. Im Jahre 1860 wurde er Vorschullehrer am Pädagogium zum Kloster Unser Lieben Frauen, später Ordinarius der Sexta. In dieser Klasse hat er auch den lateinischen Unterricht mit ausgezeichnetem Erfolg erteilt. An seiner wissenschaftlichen Fortbildung war er rastlos tätig, durch sein hervorragendes Lehrgeschick und durch seine Pflichttreue hat er sich um unsere Anstalt wohl verdient gemacht. Es war ihm nicht vergönnt, noch einen stillen Feierabend nach einem arbeitsreichen Leben zu genießen. Er starb im Amt am 12. Oktober 1885.
Aus: Programm Magdeburg Pädagogium 1886.
Hahn, Karl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 27. Oktober 1870 zu Frankfurt a. M., erhielt seine erste Schulbildung an der Klingerschule und besuchte hierauf von Herbst 1880 an das städtische Gymnasium seiner Vaterstadt. Nachdem er hier im Herbst 1889 das Reifezeugnis erhalten, studierte er in Berlin und Göttingen klassische Philologie. Im Jahre 1895 erwarb er in Göttingen auf Grund seiner Dissertation: „De Dionis Chrysostomi orationibus, quae inscribuntur Diogenes“ die philosophische Doktorwürde. Ebenda legte er 1896 die Prüfung pro facultate docendi ab. Hierauf genügte er seiner militärischen Dienstpflicht. Dann leistete er 1897-1898 das pädagogische Seminarjahr am Kgl. Gymna-sium zu Weilburg, das Probejahr 1898-1899 am Goethe-Gymnasium zu Frankfurt a.M. ab. An letzterer Anstalt blieb er als wissenschaftlicher Hilfslehrer beschäftigt und wird 1901 fest angestellt. 1899 bestand er in Berlin die Turnlehrerprüfung. Geschrieben hat er: „Die Verwendung unserer Münzensammlung im Geschichtsunter-richt.“ Frankfurt/M. 1913. 46 S. (Programm Frankfurt/M. Goethe-Gymnasium.)
Aus: Programm Frankfurt/M. Goethe-Gymnasium 1902.
Hahn, Karl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 4. Januar 1882 zu Giessen, besuchte das Realgymnasium seiner Vaterstadt. Er studierte dann in Giessen und München seit Ostern 1900 Mathematik und Physik und bestand im März 1904 die Staatsprüfung für das höhere Lehramt. Im gleichen Jahre wurde er auf Grund einer physikalischen Arbeit zum Dr. phil. promo-viert. Von Ostern 1904 bis 1905 war er Mitglied des pädagogischen Seminars am Gymnasium zu Giessen, von 1906 bis 1907 verwaltete er eine Oberlehrerstelle an der Oberrealschule zu Darmstadt. Am 1. Mai 1907 zum Oberlehrer ernannt, war er fünf Jahre am Gymnasium zu Bensheim tätig, bis er Ostern 1912 in den Hamburger Schuldienst übertrat und an der Oberrealschule auf der Uhlenhorst angestellt wurde. Hier veröffentlicht er: „Der mathematische Unterricht auf der Oberrealschule. Ein Lehrplanentwurf im Anschluß an die Ziele des Meraner Berichts.“ Hamburg 1914. 50 S. (Programm Hamburg Oberrealschule Uhlenhorst.)
Aus: Programm Hamburg Oberrealschule Uhlenhorst 1913.
Hahn, Karl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Karl Friedrich
Geboren am 16. September 1884 zu Bechlingen im Kreise Wetzlar, erhielt das Reifezeugnis am Kgl. Gymnasium zu Wetzlar und studierte auf den Universitäten Greifswald, München und Giessen Lateinisch, Griechisch und Geschichte. Am 25. Februar 1909 bestand er die Staatsprüfung vor der Großherzogl. Hess. Prüfungskommission in Giessen und trat am 1. April 1910 das Seminarjahr am Kgl. Gymnasium in Bromberg an. Vom 1. Mai bis zum 1. Oktober war er dem Kgl. Gymnasium zu Rogasen zur Vertretung überwiesen. Am 11. November 1910 wurde er in Giessen auf Grund seiner Abhandlung: „Demosthenis contiones num revera in contione habitae sint quaeritur“ zum Dr. phil. promoviert. Seit Neujahr 1911 arbeitet er in Vertretung am Gymnasium zu Meseritz. Das Probejahr leistete er am Gymnasium zu Hohensalza ab und geht dann an das Gymnasium zu Wetzlar über.
Aus: Programm Meseritz Gymnasium 1911 und Wetzlar Gymnasium 1913.
Hahn, Otto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Otto Karl Heinrich
Geboren am 17. August 1849 in Kassiek in der Altmark, erhielt seine Gymnasialbildung in Stendal und Schul-pforta und studierte seit 1868 in Berlin und Halle Theologie, Geschichte und Geographie. In Halle erlangte er am 1. Juni 1876 auf Grund seiner Dissertation: „Matthias Hoe von Hoenegg und sein Anteil an der Politik während des böhmischen Aufstandes“ die philosophische Doktorwürde und legte 1878 die Prüfung für das höhere Lehr-amt ab. Nachdem er längere Zeit ebenfalls in Halle an einem Privatinstitute unterrichtet hatte, trat er Ostern 1877 als Hilfslehrer an der Nikolaischule an. Er unterrichtete in den Klassen Sexta bis Obertertia und vertrat die Fä-cher Religion, Deutsch und besonders Geographie. Ostern 1878 folgte er einem Rufe als Lehrer an die öffent-liche Handelslehranstalt zu Leipzig, an der er bis zu seinem Tode als Lehrer der Handelsgeschichte und Wirt-schaftsgeographie erfolgreich wirkte. Er starb am 9. April 1906.
Aus: Programm Leipzig Nikolai-Gymn. 1897 und 1907.
Hahn, Oskar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 20. März 1880 zu Freystadt in Westpreußen, besuchte das Gymnasium in Allenstein in Ostpreußen und die Kgl. Ritterakademie in Liegnitz. Er studierte dann Geschichte und Germanistik zu Breslau und wurde am 8. November 1902 auf Grund seiner Dissertation: „Urspung und Bedeutung der Goldenen Bulle Karls IV.“ zum Dr. phil. promoviert. Nach bestandener Staatsprüfung leistete er das Seminarjahr ab an den Gymnasien zu Glogau, Kreuzburg und Strehlen, das Probejahr ebenfalls am Gymnasium zu Strehlen. Wird dann an das Kgl. Gymnasium zu Kattowitz berufen.
Aus: Programm Kattowitz Gymnasium 1907
Hahn, Paul[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren 1876 in Züllichau, besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt, studierte von 1895 bis 1899 in Jena Mathematik und Naturwissenschaften. Das Oberlehrerexamen bestand er 1900 und promovierte 1908 zum Dr. phil. auf Grund der Abhandlung: „Die Immissionen nach dem Recht des Bürgerlichen Gesetzbuches und ihrer prozessualen Geltendmachung“. Michaelis 1899 bis Michaelis 1900 war er Oberlehrervikar und Probandus an der Realschule zu Crimmitschau und bis Ostern 1902 ständiger wissenschaftlicher Lehrer ebendort. Bis Ostern 1909 war er Oberlehrer am Kadettenkorps. Wird dann an die Realschule zu Steglitz berufen.
Aus: Programm steglitz Realschule 1910.
Hahn, Robert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 27. Juni 1882 in Apolda, besuchte das Großherzogl. Realgymnasium zu Eisenach, wo er am 5. März 1901 die Reifeprüfung ablegte. Er studierte dann auf der Universität Jena neuere Philologie, Philosophie und Pädagogik und war als cand. phil. zugleich 2 ½ Jahre lang Leiter neusprachlicher Kurse an der dortigen Pfeiffer-schen Realschule. Am 7. März 1908 legte er in Jena die Staatsprüfung ab, nachdem er vorher schon am Großher-zogl. Realgymnasium zu Eisenach vertretungsweise beschäftigt worden war. Zu Ostern 1908 wurde er als wis-senschaftlicher Hilfslehrer an die Realschule i. E. zu Cronenberg berufen, wo er drei Jahre lang die erste Ober-lehrerstelle verwaltete. Diese Zeit wurde ihm als Seminarjahr und Probejahr angerechnet. Ostern 1911 ging er an das Gymnasium zu Barmen. Aus: Programm Cronenberg/Rhld. Realschule 1909 und Barmen Gymn. 1911.
Hahn, Rudolf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 21. Februar 1871, erhielt seine wissenschaftliche Vorbildung auf dem Sophien-Realgymnasium zu Berlin und studierte dann von Michaelis 1891 bis Ostern 1896 auf den Universitäten Berlin und Halle. Nach ab-gelegter Staatsprüfung war er zunächst an den Franckeschen Stiftungen zu Halle a. S. (während des Seminarjah-res) und am Gymnasium zu Torgau (während des Probejahres) tätig. Ostern 1899 wurde er als Oberlehrer nach Breslau berufen. Ostern 1901 in gleicher Eigenschaft an die Ritterakademie zu Brandenburg a. H., wo er bis zum Übertritt an das Gymnasium zu Steglitz verweilte. In Torgau hat er veröffentlicht: „Die Entwickelung der Leib-nizischen Metaphysik und der Einfluß der Mathematik auf dieselbe bis zum Jahre 1686.“ Torgau 1899. 35 S. (Programm Torgau Gymnasium.) Aus: Programm Steglitz Gymnasium 1903.
Hahn, Theodor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 3. September 1805 zu Dobers, Dr. phil., Organist an der Petrikirche und Gesanglehrer am Friedrich-Wilhelms-Gymnasium zu Berlin. Gab von Weihnachten 1831 bis Ostern 1832 interimistisch Gesangunterricht am Joachimsthalschen Gymnasium. Wird 1837 Musikdirektor, stirbt am 20. 12. 1864.
Aus: Programm Berlin Joachimsthalsches Gymnasium 1889.
Hahn, Waldemar Albert Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren im September 1851 zu Ottmachau in Schlesien, erhielt seine Ausbildung auf dem Friedrichs-Gymna-sium zu Berlin, von welchem er zu Michaelis 1871 mit dem Reifezeugnis entlassen wurde. Er studierte in Berlin Mathematik und Naturwissenschaften, bestand im Januar 1877 hier das Examen pro facultate docendi. Von Ostern 1877 bis 1878 absolvierte er sein Probejahr auf der Friedrichs-Realschule, von wo aus er als wissen-schaftlicher Hilfslehrer an das Leibniz-Gymnasium zu Berlin berufen wurde.
Aus: Programm Berlin Leibniz-Gymnasium 1879.
Hahn, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 23. Februar 1852 zu Weiden bei Aachen, studierte Mathematik und Naturwissenschaften in Bonn, Würzburg, Münster, Tübingen und Straßburg. An letzterer Universität bestand er das Examen pro facultate docendi, trat als Probekandidat am Progymnasium zu Diedenhofen Michaelis 1880 ein und wurde im April 1881 in gleicher Eigenschaft an die Gewerbeschule in Mülhausen berufen. Geht anschließend an das Gymnasium zu Weißenburg im Elsaß. Dr. phil.
Aus: Programm Weissenburg i. Els. Gymnasium 1882.
Hahn, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahn, Wilhelm Gotthelf Heino
Geboren am 4. August 1844 in Lieberose als Sohn des Hofrichters beim Gräflich Schulenburgschen Patrimonial-gerichte Hahn, verließ, da der Vater den Wohnsitz mehrfach wechselte, bald das elterliche Haus und trat im Alter von etwa 11 Jahren in das Erziehungsinstitut des Dr. Beheim-Schwarzbach zu Ostrowo bei Filehne. Dann besuchte er das Gymnasium in Stargard und war die letzten drei Semester Schüler des Gymnasiums zu Königs-berg in der Neumark. Ostern 1864 bezog er die Universität Leipzig, um Philologie zu studieren, war dort drei Semester, darauf eins in Berlin und begab sich dann nach Greifswald, wo er, besonders angeregt durch Profes-sor Bücheler, sich mit Plautinischen Studien beschäftigte. Ende des Sommersemesters 1867 wurde er auf Grund der Dissertation: „Quaestiones scaenicae Plautinae“ zum Dr. phil. promoviert und bestand im Mai 1868 das Staatsexamen. Am 1. November 1868 trat er an der Realschule zu Halberstadt seine amtliche Laufbahn an und erhielt Ostern 1870 am Gymnasium zu Stralsund die letzte ordentliche Lehrerstelle. Michaelis 1883 wurde er zum Oberlehrer befördert, wurde später Subrektor und Konrektor und wurde Michaelis 1904 Dierktor dieser An-stalt. Er starb hier im Jahre 1914. An Programm-Abhandlungen hat er geschrieben
- Zur Entstehungsgeschichte der Scholien des Donat zum Terenz (1. Teil). Halberstadt 1870. 16 S. (Programm Halberstadt Realschule.)
- Zur Entstehungsgeschichte der Scholien des Donat zum Terenz. 2. Teil. Halberstadt 1872. 14 S. (Programm Halberstadt Realschule.)
- Zeus in der Ilias. 1. Teil. Stralsund 1888. 26 S. (Programm Stralsund Gymnasium.)
- Zeus in der Ilias. 2. Teil. Stralsund 1889. 28 S. (Programm Stralsund Gymnasium.)
- Antrittsrede als Direktor. Stralsund 1905. S. 3-8. (Programm Stralsund Gymnasium.)
- Stimmungen und Stimmungsbilder bei Homer, namentlich in der Odyssee. Stralsund 1906. 15 S. (Programm Stralsund Gymnasium.)
- Mitteilungen aus dem ältesten Bestande des Archivs. (1615-1815.) In: Festschrift zur Feier des 350-jährigen Bestehens des Gymnasiums zu Stralsund am 20. April 1910. Stralsund 1910. S. 101-140.
- Vier Entlassungsreden an die Abiturienten. Stralsund 1913. 17 S. (Programm Stralsund Gymnasium.)
Aus: Programm Stralsund Gymnasium 1891 und 1914.
Hahndorf, Karl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 10. Juli 1885 in Baalberge, Kreis Bernburg, erhielt das Reifezeugnis Michaelis 1906 am Gymna-sium zu Neuhaldensleben. Er studierte in Leipzig, Greifswald und Halle Mathematik, Physik und Erdkunde, bestand in Halle die Prüfung für Turnen und in Greifswald die Prüfung für das höhere Lehramt. Im Dezember 1910 wurde er in Greifswald promoviert. Seit Michaelis 1913 ist er Mitglied des Herzogl. Pädagogischen Semi-nars in Dessau und wird dann an die Oberrealschule zu Dessau überwiesen.
Aus: Programm Dessau Oberrealschule 1914.
Hahne, Albert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 1. März 1859 zu Gleidingen, Reg.-Bez. Hildesheim, besuchte das Realgymnasium zu Goslar bis Ostern 1878, studierte in Göttingen und Münster neuere Sprachen, Geschichte und Geographie. Dr. phil. Die Staatsprüfung bestand er zu Münster am 11. Februar 1886, war dann Probekandidat an der höheren Bürgerschule I in Hannover von Ostern 1886 bis 1887. Wird dann an das Leibniz-Realgymnasium zu Hannover versetzt.
Aus: Programm Hannover Leibniz-Realgymnasium 1888.
Hahne, Franz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahne, Franz Wilhelm Ludwig Ferdinand
Geboren am 1. Mai 1850 zu Walkenried, besuchte zunächst die dortige Volksschule, von Ostern 1864 bis Ostern 1869 das Gymnasium zu Nordhausen, dann bis Ostern 1871 das Gymnasium zu Wolfenbüttel. Er studierte dann bis Ostern 1874 in Göttingen Philologie und war in den ersten fünf Semestern Mitglied des Philologischen Semi-nars. Nachdem er im Juni 1874 vor der Herzogl. Prüfungskommission das Staatsexamen bestanden hatte, wurde er dem Martino-Katharineum zu Braunschweig als Probekandidat und Hilfslehrer überwiesen. Von Michaelis 1874 bis 1875 genügte er seiner Militärpflicht zu Wolfenbüttel, kehrte dann an das Martino-Katharineum zurück und wurde im Dezember 1875 als Kollaborator angestellt. Dr. phil. Seine Beförderung zum Oberlehrer erfolgte im Dezember 1882. Seit Michaelis 1885 gehört er der Lehrerschaft des Neuen Gymnasiums zu Braunschweig an und bekleidet seit vier Jahren das Ordinariat der einen Oberprima. Am 8. Mai 1893 erhielt er den Titel Professor. Außer verschiedenen Rezensionen im Pädagogischen Archiv hat er im Druck erscheinen lassen:
- Orationem pro M. Marcello, quam Fr. Aug. Wolfius a M. Tullio Cicerone abiudicavit, denuo defendit eamque eius putandam esse, cuius prae se ferat nomen, novis argumentis comprobare studet F. H. Brunsv. 1875. (Diss.)
- Wörterbuch zu dem lateinischen Lesebuche von A. Schwarz. Braunschweig 1880. 3. Aufl. Hamburg 1893.
- Griechische Elementargrammatik. (Formenlehre.) Braunschweig 1885. 2. Aufl. 1889.
- Kurzgefaßte griechische Syntax für den Schulgebrauch. Braunschweig 1891.
- Zur sprachlichen Ästhetik der Griechen: Die Lehre von den Stilarten. Braunschweig 1896. 38 S. (Programm Braunschweig Neues Gymnasium.)
- Über Lucians Hermotimus. Braunschweig 1900. 22 S. (Programm Braunschweig Neues Gymnasium.)
Aus: Programm Braunschweig Gymnasium Martino-Katharineum 1894.
Hahne, Ludwig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 12. August 1844 zu Rothmar bei Hannover, bestand die Schulamtsprüfung zu Göttingen 1873 für Geschichte und Geographie, alte und neuere Sprachen. Dr. phil. Er war schon 1872 als Hilfslehrer am Gymnasium zu Glückstadt beschäftigt, leistete dann von 1873 bis 1874 am Gymnasium zu Oldenburg sein Probejahr ab, wird dort noch als ordentlicher Lehrer, bis er als solcher im Sommer 1875 an die Realschule zu Altona berufen wurde.
Aus: Programm Altona Realschule 1876.
Hahne, Otto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahne, Otto Friedrich Wilhelm
Wurde am 18. Juni 1878 zu Braunschweig geboren, besuchte von Ostern 1887 bis Ostern 1897 das Neue Gym-nasium seiner Vaterstadt und studierte dann in Göttingen, München und Leipzig klassische Philologie. Nachdem er die Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen bestanden und von Ostern 1902 bis Ostern 1903 Mitglied des pädagogischen Seminars zu Braunschweig gewesen war, leistete er bis Ostern 1904 das Probejahr am Neuen Gymnasium zu Braunschweig und am Progymnasium in Bad Harzburg ab. An letzterem war er vom 1. April 1905 bis Michaelis 1906 als Oberlehrer tätig und wird dann an das Neue Gymnasium zu Braunschweig berufen. Hier veröffentlicht er: „Die Erziehung Herzog Karls I. von Braunschweig-Lüneburg in den Jahren 1720-1722.“ Braunschweig 1911. 20 S. (Programm Braunschweig Neues Gymnasium.)
Aus: Programm Bad Harzburg Progymnasium 1904 und Braunschweig Gymnasium.
Hahne, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 24. Juli 1883 zu Gr. Freden, verließ Ostern 1905 das Realgymnasium zu Hildesheim nach bestandener Reifeprüfung, um von Ostern 1905 bis Ostern 1910 in Göttingen und Berlin Französisch, Englisch und Deutsch zu studieren. Sein Staatsexamen machte er in Göttingen am 14. Juli 1910. Das Seminarjahr absolvierte er am Gymnasium zu Wilhelmshaven von Ostern 1911 bis 1912. Wird dann an die K. Friedrichs-Schule zu Emden zu Ableistung des Probejahres überwiesen.
Aus: Programm Emden K. Friedrichs-Schule 1913.
Hahnel, Paul[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 29. April 1864 zu Neustadt in Oberschlesien. Mit dem Zeugnis der Reife vom Gymnasium zu Glatz 1883 entlassen, studierte er Theologie und Philologie auf der Universität Breslu und erhielt am 27. Juni 1889 die Priesterweihe. Nachdem er 1 ½ Jahre als Kaplan in Michalkowitz, Kreis Kattowitz, tätig gewesen war, übernahm er am 1. April 1891 interimistisch die Stelle als Religionslehrer am Gymnasium zu Gleiwitz. Am 1. Januar 1892 wurde er als ordentlicher Lehrer angestellt. Geht später an das Gymnasium zu Glatz, wo er veröffentlicht: „Geschichte des Königlichen Konvikts zu Glatz.“ Glatz 1899. 30 S. (Programm Glatz Gymnasium.)
Aus: Programm Gleiwitz Gymnasium 1892.
Hahnemann, Friedrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahnemann, Friedrich Ernst Louis
Geboren bei Rödigen bei Kösen den 24. November 1836, besuchte von 1847-1855 das Stiftsgymnasium in Zeitz, studierte von Ostern 1855 bis 1885 in Halle Mathematik und Naturwissenschaften und bestand im Februar 1859 die Prüfung pro facultate docendi. Gleichzeitig wurde er zum Kollegen an der Realschule der Franckeschen Stiftungen ernannt, nachdem er bereits seit Februar 1858 an derselben Anstalt unterrichtet hatte. Nebenbei war er auch mehrere Semester hindurch am Kgl. Pädagogium beschäftigt. Michaelis 1860 wurde er zum Oberlehrer befördert. 1870 ging er an die Lateinische Hauptschule über und wurde Ostern 1879 wegen Krankheit pensio-niert. An Programm-Abhandlungen hat er geschrieben:
- Bewegung zweier durch eine starre Linie verbundenen materiellen Punkte auf einem vertikalen Kreise. Halle 1861. 24 S. (Programm Halle Realschule.)
- Über den mathematischen, namentlich geometrischen Unterricht auf Gymnasien. Halle 1872. 36 S. (Programm Halle Lat. Hauptschule.)
Aus: Programm Halle a. S. Lat. Hauptschule 1871 und 1898 FS.
Hahnemann, Georg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hahnemann, Georg Erich
Geboren am 13. Mai 1883 zu Leipzig-Volkmarsdorf, besuchte zunächst die Bürgerschule seines Heimatortes, dann von Ostern 1893 bis Ostern 1902 das Nikolaigymnasium zu Leipzig. Mit dem Reifezeugnis verließ er diese Anstalt, um an der Universität Leipzig Theologie und Pädagogik zu studieren. Im Februar 1906 legte er das Examen pro facultate docendi ab und war dann kurze Zeit als Vikar an Leipziger Schulen tätig, bis er mit dem 15. April 1906 in das Kollegium der Größelschen Realschule eintrat. 1907 wird er an die Realschule zu Bautzen berufen.
Aus: Programm Dresden Zeidler’sches Institut 1907 und Bautzen Realschule 1908.
Hahnrieder, Ernst August[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 28. August 1811 zu Ossa bei Nikolayken in Ostpreußen, wo sein Vater Gutsbesitzer war. In der Stadtschule zu Rhein vorgebildet, bezog er das Gymnasium zu Rastenburg, welches er nach 6 ½ Jahren mit dem Zeugnis der Reife verließ, um auf der Universität Königsberg Mathematik und Naturwissenschaft zu studieren. Nach Beendigung des Trienniums nahm er eine Hauslehrerstelle bei Goldap an, bestand 2 Jahre später, 1838, die Prüfung pro facultate docendi in Königsberg und leistete dann das gesetzliche Probejahr beim Gymnasium zu Rastenburg ab, kehrte darauf nach Königsberg zurück und wirkte als Hilfslehrer an der dortigen höheren Bürger-schule und am Altstädtischen Gymnasium, bis er Ostern 1843 zu seiner gegenwärtigen Stellung an der Realschu-le zu Meseritz berufen wurde. Die Realschule I. O. wird 1868 in ein Gymnasium umgewandelt. Hier wird er später Oberlehrer und Professor. Er veröffentlichte die Programm-Abhandlungen:
- Bestimmung der absoluten Intensität der magnetischen Erdkraft. Meseritz 1844. 12 S.
- Anleitung zum Lösen planimetrischer Aufgaben. Meseritz 1854. 16 S. u. 1 Taf.
- Über die Verbindung elektromotorischer Elemente zu einer Batterie. Meseritz 1873. 16 S.
- Bestimmung des richtigen Verhältnisses von Beitrag und Aussteuer bei Sterbekassen. Meseritz 1885. 10 S.
Aus: Programm Meseritz Realschule 1843.
Haid, Karl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren 1888 zu Gernsbach an der Murg, besuchte die Oberrealschule zu Karlsruhe und studierte von 1906 an Grammatik und neuere Sprachen in Straßburg, London und Heidelberg. Er promovierte 1910 auf Grund der Dissertation: „Der Spaltreim in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts“ in Heidelberg zum Dr. phil. und legte im März 1911 das Staatsexamen vor dem Großherzogl. Oberschulrat ab. Ostern 1911 kam er an das Gymnasium Ernestinum zu Gotha.
Aus. Programm Gotha Gymnasium 1912.
Haines, Lorenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 21. März 1856 zu Olpe, widmete sich, nachdem er am jetzigen Realgymnasium zu Münster im Herbst 1874 das Zeugnis der Reife erhalten hatte, erst dem Baufache, dann nach einjähriger Vertretung im Schulfache seit Herbst 1878 an der Kgl. Akademie zu Münster neusprachlichen Studien. Am 6. Juni 1883 legte er in Münster die Staatsprüfung ab und war darauf vom 16. Juli 1883 bis 21. Juli 1884 am realgymnasium zu Witten als Probekandidat tätig. Von Herbst 1884 bis Ostern 1885 war er Lehrer an der Künklerschen Privatan-stalt zu Biebrich, von Pfingsten 1885 bis Herbst 1892 Hilfslehrer am Kgl. Gymnasium zu Wiesbaden, daneben dort von 1887-1895 Vorsteher eines Privatinstituts. Seit 1. Oktober 1895 ist er Hilfslehrer am Kgl. Gymnasium zu Coesfeld und wurde am 8. August 1896 zum Oberlehrer ernannt.
Aus: Programm Coesfeld Gymnasium 1897.
Hainz, Richard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 17. Dezember 1842, besuchte das Gymnasium in Ratibor, das er mit dem Zeugnis der Reife verließ, um von Ostern 1864 an an der Universität Breslau zu studieren. Von Oktober 1865 bis Oktober 1866 leistete er seinen Militärdienst ab. Im Herbst 1869 trat er sein Probejahr am Matthias-Gymnasium zu Breslau an. Am 1. Januar 1870 wurde er zur Fortsetzung seines Probejahres und aushilfsweisen Dienstleistung an das Gymnasium zu Oppeln gewiesen. Vom Juli 1870 bis Juli 1871 war er zum Heere einberufen. Am 1. Oktober 1871 erhielt er eine ordentliche Lehrerstelle am Gymnasium zu Neisse.
Aus: Programm Neisse Gymnasium 1872.
Haise, Bruno[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Haise, Bruno Karl
Geboren am 4. Juni 1877 zu Jakobshagen im Saatziger Kreis, Provinz Pommern, besuchte die Gymnasien zu Greifswald und Demmin und studierte dann von 1896 ab in Halle, Straßburg und Kiel Geschichte, Kunstge-schichte und neuere Sprachen. Nachdem er in Kiel das Staatsexamen bestanden hatte, absolvierte er dort 1902/03 am Gymnasium das Seminarjahr, 1903/04 an der Oberrealschule das Probejahr und wirkte seit 1904 in Calbe, seit Ostern 1905 in Herne als Oberlehrer an den Realschulen, resp. Progymnasium und wurde Ostern 1908 als Oberlehrer an das Realprogymnasium zu Boxhagen-Rummelsburg berufen. An Programm-Abhandlungen hat er veröffentlicht:
- Voltaires Philosophie. Herne 1906. 22 S. (Programm Herne Oberrealschule.)
- Der Aufstand der Ostsachsen im Jahre 1073. Nach den zeitgenössischen Geschichtsquellen dargestellt. Box-hagen-Rummelsburg 1909. 24 S. (Programm Boxhagen-Rummelsburg Realprogymnasium.)
Aus: Programm Boxhagen-Rummelsburg Realprogymnasium 1909.
Hake, Ludolf Friedrich Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
War am 31. März 1811 in Hildesheim geboren. Nachdem er in seiner Vaterstadt und in Hannover sich die erforderliche Vorbildung erworben hatte, darauf an der Seminarschule in Hannover als Lehrer tätig gewesen war, wurde er am 30. September 1836 am damals noch dreiklassigen Progymnasium zu Leer als Lehrer angestellt. Über 35 Jahre hat er an unserer Anstalt mit voller Hingebung, Freudigkeit und Gewissenhaftigkeit gewirkt und gearbeitet, auch in den letzten Jahren, in denen ihm, wie er es öfters beklagte, wiederholte Krankheitsanfechtu-gen die treue Erfüllung seiner Brufspflichten überaus erschwerten. Am 26. April erkrankte er plötzlich an Typhus und starb am 8. Mai 1872.
Aus: Programm Leer Realgymnasium 1873.
Haken, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 4. Mai 1867 zu Geseke, Kreis Lippstadt, erwarb Ostern 1888 das Reifezeugnis am Gymnasium zu Paderborn und legte am 22. Januar 1905 die Prüfung für das höhere Lehramt ab. Er war lange Jahre in der Seelsorge tätig, bevor er in den höheren Schuldienst eintrat.
Aus: Programm Neuss Gymnasium 1912.
Haker, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wurde im Jahre 1851 zu Klein Vielen bei Penzlin i. M. geboren. Nachdem er im Jahre 1874 die Maturitätsprü-fung auf dem Gymnasium zu Neubrandenburg bestanden, studierte er klassische Philologie und Germanistik auf den Universitäten Leipzig und Rostock. Michaelis 1880 bestand er vor der Wissenschaftlichen Prüfungs-Kom-mission zu Leipzig das Examen pro facultate docendi und trat als Lehrer am Progymnasium zu Deutsch-Eylau ein, von wo er nach 2 Semestern dem Rufe an das Realgymnasium zu Malchin folgte. Hier veröffentlichte er: „Claudii apud Tacitum ann. XI, 24 oratio et una cum capite praecedente commentario critico et exegetico ener-ratur et cum orationem vere habita ita comparatur, ut, quid inde de omni orationum Tacitearum indole colligatur, eluceat.“ Malchin 1904. 21 S. (Programm Malchin Realgymnasium.)
Aus: Programm Malchin Realgymnasium 1883.
Halama, Andreas[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 29. Mai 1852 in Alt-Poppelau, Kreis Oppeln, besuchte von 1868-1872 die Kgl. Präparandenanstalt und das Seminar zu Pilchowitz, wirkte, nachdem er die Prüfung bestanden, an mehreren Orten als Hilfslehrer und erhielt 1876 die erste feste Anstellung in Ober-Heyduk. Diese Stellung vertauschte er schon nach einem halben Jahre mit der eines städtischen Lehrers an der Schule zu Königshütte. Hier wirkte er 11 Jahre und wurde dann im November 1889 als technischer Lehrer am Gymnasium zu Gleiwitz angestellt.
Aus: Programm Gleiwitz Gymnasium 1889 und 1891.
Halama, Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Halama, Heinrich Stanislaus
Geboren am 6. Mai 1859 zu Krappitz, Kreis Oppeln, trat, nachdem er am 26. Februar 1879 zu Breslau die erste Volksschullehrerprüfung bestanden hatte, am 26. April 1879 zu Ernsdorf bei Reichenbach in Schlesien in den öffentlichen Schuldienst. Vom 1. April 1881 bis zum 31. März 1888 unterrichtete er an der Volksschule zu Reichenbach in Schlesien. Am 1. April 1888 wurde er an das Matthiasgymnasium zu Breslau berufen. Durch sein vieljähriges Wirken hat er sich den Dank der Anstalt und ihrer Schüler in reichem Maße erworben. Er tritt 1910 in den Ruhestand.
Aus: Programm Breslau Matthias-Gymnasium 1911.
Halbauer, Otto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Halbauer, Otto Paulus
Geboren am 15. April 1887 zu Leipzig, besuchte von 1897 bis 1906 die dortige Thomasschule und studierte nach Ableistung seiner Militärjahres in Leipzig Philologie. Nachdem er 1909 die Fachlehrerprüfung für Turnen abgelegt hatte, erwarb er sich 1911 die Doktorwürde und bestand im Februar 1912 die Staatsprüfung für das höhere Lehramt. Sein Seminarjahr leistete er von Ostern bis Michaelis 1912 am Leipziger Carola-Gymnasium ab, das Probehalbjahr bis Ostern 1913 am Realgymnasium zu Chemnitz. Hierauf war er bis Mai 1913 an der Petrischule in Leipzig tätig und trat dann in unterrichtlichem Zusammenhang mit der Nikolaischule daselbst. Michaelis 1913 wurde er als nichtständiger wissenschaftlicher Lehrer an das Kgl. Gymnasium zu Chemnitz angestellt und geht dann an das Gymnasium zu Plauen.
Aus: Programm Plauen Gymnasium 1915.
Halbig, Otto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 9. April 1862 in Schleusingen, besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt und studierte von Ostern 1883 an Geschichte, Erdkunde, Deutsch und klassische Philologie in Leipzig, Halle und Greifswald, wo er das Examen pro facultate docendi bestanden hat. Nach mehrjähriger Hauslehrertätigkeit wurde er 1894 Lehrer an der Erziehungsanstalt Schnepfenthal. 1905 trat er in den preußischen Schuldienst über und war als wissenschaftli-cher Hilfslehrer und Mitglied des Pädagogischen Seminars tätig am Realprogymnasium in Wolgast, am Gymna-sium in Greifswald, am Kgl. Pädagogium in Putbus und am Reformrealgymnasium zu Swinemünde, von wo er Ostern 1907 als Oberlehrer an das Großherzoglich Oldenburgische Gymnasium in Eutin berufen wurde.
Aus: Programm Eutin Gymnasium 1908.
Halbscheffel, Georg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zu Wünschelburg, Kreis Neurode, am 13. September 1860 geboren, besuchte das Gymnasium zu Brieg und legte dort Michaelis 1880 seine Reifeprüfung ab. Hierauf studierte er auf der Universität Breslau hauptsächlich Ge-schichte und Geographie und legte nach bestandener Prüfung pro facultate docendi am Gymnasium zu Walden-burg in Schlesien von Michaelis 1886 bis 1887 sein Probejahr ab. An derselben Anstalt war er zunächst noch ein weiteres Jahr beschäftigt, unterrichtete von Michaelis 1888 bis Juli 1890 an der höheren Privatknabenschule zu Angermünde, ging bis Ostern 1893 als Hilfslehrer an das Realprogymnasium zu Delitzsch über und war von Ostern 1893 bis Ostern 1896 Lehrer an der Mittelschule zu Angermünde. Ostern 1896 wurde er als Oberlehrer am Realgymnasium zu Landeshut angestellt. Er starb hier am 29. September 1901.
Aus: Programm Landeshut Realgymnasium 1910 FS.
Halfmann, Hermann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 14. August 1858 in Rumeln, Kreis Mörs, als Sohn des Hofbesitzers Wilhelm Halfmann, besuchte von Herbst 1869 bis Herbst 1878 das Gymnasium Adolphinum in Mörs, studierte dann in Göttingen, Bonn und wieder in Göttingen hauptsächlich Geschichte und Theologie. Er promovierte am 12. Dezember 1882 in Göttin-gen zum Dr. phil. auf Grund der Abhandlung: „ Kardinal Humbert, sein Leben und seine Werke mit besonderer Berücksichtigung seines Traktates libri tres adversus Simoniacos“ und bestand daselbst am 12. November 1883 sein Staatsexamen pro facultate docendi. Das Probejahr absolvierte er von Herbst 1883 bis 1884 am Gymnasium in Mörs. 1884/1885 genügte er seiner Militärpflicht in Giessen. Vom 1.4. 1886 bis Ostern 1887 war er wissen-schaftlicher Hilfslehrer am Realprogymnasium in Wriezen an der Oder und wurde am 1. April 1887 Oberlehrer am Gymnasium zu Wittenberg. In dieser Stellung blieb er 10 ½ Jahre, unterbrochen durch eine siebenmonatige Reise nach Konstantinopel, Kleinasien, Griechenland und Italien 1892/93. Am 1. Oktober 1897 verließ er Wit-tenberg, um die Stelle des Direktors der Realschule in Eisleben anzutreten; von dort kam er in gleicher Eigen-schaft im Herbst 1903 an die Realschule zu Itzehoe. An Programm-Abhandlungen hat er veröffentlicht:
- Beiträge zur Syntax der hebräischen Sprache. 1. Stück. Leipzig 1888. 33 S. (Progr. Wittenberg Gymn.)
- Beiträge zur Syntax der hebräischen Sprache. 2. Stück. Leipzig 1892. 25 S. (Progr. Wittenberg Gymn.)
- Bemerkungen mit Proben zu einem neuen Hilfsbuch für den Religionsunterricht etc. Eisleben 1899. 17 S. (Programm Eisleben Realschule.)
- Weltanschauung. Ein philosophisch-apologetischer Versuch als Grundlage für den Abschluß des Religions-unterrichts in Prima. Itzehoe 1909. 16 S. (Programm Itzehoe Realgymnasium.)
Aus: Programm Itzehoe Realschule 1904.
Halfmann, Johannes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ist am 21. November 1856 zu Ruhrort geboren, hat die Realschule 1. Ordnung seiner Vaterstadt besucht und von derselben das Zeugnis der Reife erworben. Darauf studierte er in Berlin neuere Sprachen, unterbrach seine Universitätsstudien durch längeren Aufenthalt in England und Frankreich, um sie auf der Akademie zu Münster wie-der aufzunehmen, wo er dann die Staatsprüfung ablegte. Das Probejahr tritt er an der Oberrealschule zu Elberfeld an.
Aus: Programm Elberfeld Oberrealschule 1887.
Halfmann, Peter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 23. Mai 1876 zu M.Gladbach, wurde Ostern 1898 mit dem Zeugnis der Reife von dem Gymnasium seiner Vaterstadt entlassen und studierte in Bonn, Straßburg und Münster Mathematik, Physik und Erdkunde. Die Staatsprüfung bestand er in Münster im Mai 1902, war im Schuljahr 1902/03 Mitglied des pädagogischen Seminars am Gymnasium an der Apostelkirche zu Köln und vertrat vom 1. Oktober 1902 bis 1. April 1903 einen Oberlehrer am damaligen Progymnasium in Steele. Sein Probejahr leistete er bei gleichzeitiger Verwaltung einer Oberlehrerstelle vom 1. April 1903 bis 1. April 1904 am Realgymnasium in Duisburg ab und wurde an dieser Anstalt mit dem 1. April 1904 als Oberlehrer angestellt und zum 1. Oktober in gleicher Eigenschaft an das Gymnasium zu Viersen versetzt.
Aus: Programm Viersen Gymnasium 1905.
Hallbauer, Max Otto Walter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wurde geboren am 27. März 1885 zu Leipzig, besuchte die Kreuzschule in Dresden, wo er im Jahre 1904 die Reifeprüfung bestand. Er studierte dann Naturwissenschaften an den Universitäten Rostock, Berlin, Tübingen und Leipzig. Am 14. September 1909 wurde er von der philosophischen Fakultät der Universität Leipzig zum Dr. phil. promoviert und legte am 5. Februar 1910 die Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen in Leipzig ab. Er erhielt die Lehrbefähigung in Botanik, Zoologie und Chemie für die erste Stufe, in Physik für die zweite Stufe. Nachdem er die erste Hälfte seines Probejahres, von Ostern 1910 ab, als Mitglied des naturwissenschaft-lich-pädagogischen Seminars an der Oberrealschule zu Chemnitz absolviert hatte, wurde er am 1. Oktober 1910 vom Kgl. Ministerium dem Realgymnasium zu Lössnitz als Probelehrer zugewiesen.
Aus: Programm Lössnitz Realgymnasium 1911.
Hallbauer, Otto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hallbauer, Otto Ludwig Friedrich
Am 30. März 1854 in Astfeld am Harz als Sohn des dortigen Lehrers und Organisten geboren, besuchte das Pro-gymnasium in Goslar und das Gymnasium Martino-Katharineum zu Braunschweig. Er studierte dann in Leipzig, Berlin und Göttingen die neueren Sprachen. Nachdem er im Juni 1876 die Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen in Braunschweig bestanden hatte, unterrichtete er 1 ¼ Jahr an der Samsonschule in Wolfenbüttel und genügte dann in Braunschweig seiner Militärpflicht 1877/78. Sein Probejahr legte er am Gymnasium zu Braun-schweig bis Michaelis 1878 und zu Holzminden bis Ostern 1879 ab. An diesem wurde er am 1. April 1879 als Gymnasiallehrer angestellt und am 1. Januar 1888 zum Oberlehrer befördert. Am 8. Dezember 1897 wurde er zum Professor ernannt. Am 8. Mai 1906 erhielt er das Ritterkreuz 2. Klasse. Zu seiner Ausbildung in den neue-ren Sprachen hat er wiederholt Aufenthalt in der französischen Schweiz, Frankreich und England genommen. Im Druck sind von ihm erschienen:
- George Farquhar’s life and works. Holzminden 1880. 33 S. (Programm Holzminden Gymnasium.)
- Französisch-deutsches Vokabular für den Gebrauch am hiesigen Gymnasium zusammengestellt. Holzminden 1905. 26 S. (Programm Holzminden Gymnasium.)
- Mehrere Schulausgaben englischer und französischer Schriftsteller.
Aus: Programm Holzminden Gymnasium 1894 FS. und Braunschweig Wilhelms-Gymnasium 1914.
Hallensleben, Alexander[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 27. Dezember 1872 zu Berlin, besuchte dort die Volksschule bis zu seiner Konfirmation. Im Jahre 1888 trat er in die Präparanden-Anstalt und 1890 in das Seminar zu Cöpenick ein. Nach Ostern 1893 erfolgten Abgangsprüfung wurde er in Schwerin bei Teuplitz, Michaelis 1898 in Schöneberg angestellt. Michaelis 1898 erfolgte seine Versetzung an das Werner Wiemens-Realgymnasium zu Schöneberg.
Aus: Programm Schöneberg Siemens-Realgymnasium 1910.
Hallenstein, Ernst Jakob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 21. August 1836 zu Frankfurt am Main, gewann während seines Besuches der Gewerbeschule zu Frankfurt/M. die Neigung, sich der Baukunst zu widmen, zu welchem Zwecke er in den Jahren 1852-1857 im Städel’schen Kunstinstitute als Tagschüler den vorbereitenden Studien oblag. Zur weiteren Ausbildung in sei-nem Spezialfache bezog er darauf die Kgl. Bauakademie und die Kunstakademie in Berlin. Vom Jahre 1861 an arbeitete er hier selbständig in seinem Berufe. Von der Polytechnischen Gesellschaft zu Frankfurt am Main wurde ihm der Unterricht an der Sonntagsschule und im Winterkursus für Bauhandwerker übertragen. Im Jahre 1869 übernahm er neben umfassender privater Bautätigkeit den technischen Zeichenunterricht an der Höheren Gewerbeschule und das Jahr darauf auch den der Abendgewerkschule. Als die Höhere Gewerbeschule von der Polytechnischen Gesellschaft an die Stadt abgetreten wurde und die städtischen Behörden beschlossen hatten, für die eingehende Anstalt die neu errichtete Klingerschule als Ersatz treten zu lassen, wurde ihm an dieser Anstalt der Zeichenunterricht teilweise übertragen, worauf dann im Herbste v. J. seine definitive Anstellung von Seiten der Stadt als ordentlicher Lehrer erfolgte. Er starb am 7. Dezember 1896.
Aus: Programm Frankfurt/M. Klingerschule 1880 und Musterschule 1903 FS.
Haller, Alfred[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren zu Vilbel am 10. April 1856, erhielt seinen ersten Unterricht in der Volksschule, bzw. durch Privatleh-rer. Er besuchte dann die Privatschule des Pfarrers Kalbhenn in Petterweil und von 1870 bis 1873 das Ludwig-Georg-Gymnasium in Darmstadt. Nach bestandener Reifeprüfung studierte er auf den Universitäten Giessen und Heidelberg, sowie auf dem Polytechnikum zu Dresden Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie. Nach abgelegter Staatsprüfung im Sommer 1878 bekleidete er von September 1878 bis Frühjahr 1880 eine Lehrerstelle an der Kortegarnschen Realschule in Bonn. Von 1880 bis 1890 war er Lehrer an der Realschule in Bingen und von da bis zu seiner Versetzung nach Alsfeld an der Realschule zu Darmstadt. In Bingen hat er veröffentlicht: „A) Einübung des Vortrags eines Gedichts in der Klasse. B) Zum Anfangsunterricht im Französischen.“ Bingen 1890. S. 11-16. (Programm Bingen Realschule.)
Aus: Programm Alfeld Realschule 1893.
Haller, Paul[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ich, Paul Richard Haller, evang.-luth. Bekenntnisses, bin geboren am 14. Juli 1877 als Sohn des Stickmaschinenbesitzers Ludwig Richard Haller zu Plauen i. V. Meine gesamte Jugendzeit verlebte ich in meiner Vaterstadt, wo ich von 1884 bis 1892 die höhere Bürgerschule besuchte um dann in das dortige Kgl. Lehrerseminar einzutreten, dem ich bis Ostern 1898 angehörte. Danach amtierte ich drei Jahre als Hilfslehrer an der Bürgerschule zu Reichenbach i. V. Da ich mir sowohl bei meinem Abgange vom Seminar, als auch bei meiner im November 1900 abgelegten Wahlfähigkeitsprüfung die Zensur 1 erworben habe, so konnte ich meinem Lieblingswunsche genügen, an der Landesuniversität Pädagogik, Mathematik und Naturwissenschaften zu studieren. Anfang März laufenden Jahres bestand ich an der Universität Leipzig die pädagogische Prüfung und wurde daraufhin vom Stadtrate zu Leisnig von Ostern 1904 ab als nichtständiger wissenschaftlicher Lehrer an die Realschule mit Progymnasium berufen. – Hier veröffentlicht er: „Comenius und der naturwissenschaftliche Unterricht.“ Leisnig 1906. 131 S. (Programm Leisnig Realschule.)
Aus: Programm Leisnig Realschule 1904.
Haller, Thomas Joseph[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 27. Februar 1875 zu Trier an der Mosel als Sohn des Rektors Joseph Haller, erwarb das Reifezeug-nis am Kgl. Realgymnasium zu Trier Ostern 1896. Er widmete sich dann dem Studium der neueren Sprachen und der Philosophie und legte die Staatsprüfung für das höhere Lehramt am 4. Juni 1904 ab. Nach einer Ausbil-dungszeit am Kgl. Gymnasium zu Altona und Schleswig trat er am 1. Oktober als wissenschaftlicher Hilfslehrer an der Realschule zu Mettmann ein.
Aus: Programm Mettmann Realschule 1907.
Haller, Woldemar von[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1866 zu St. Petersburg geboren, studierte, auf dem Gymnasium der St. Annen-Schule zu St. Petersburg vorgebildet, 1885 bis 1889 in Dorpat Theologie, wandte sich dann künstlerischen Studien an der Akademie zu St. Petersburg und Düsseldorf zu. Darauf machte er eine Studienreise nach Italien und bestand 1898 das Zeichenlehrerexamen für höhere Lehranstalten in St. Petersburg. Von 1899 bis 1906 war er an der Petri-Realschule in Reval angestellt und wurde 1904 zum Kaiserlich Russischen Hofrat ernannt. Zu Ostern 1908 wurde er, nachdem er auch in Kassel sich der Prüfung für Zeichenlehrer an höheren Schulen unterzogen hatte, an das Gymnasium zu Glückstadt berufen.
Aus: Programm Glückstadt Gymnasium 1908.
Hallermann, Franz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 8. Oktober 1852 zu Illingen im Kreis Soest, besuchte von 1870-1872 das Lehrerseminar zu Langen-horst, legte 1875 die zweite Lehrerprüfung ab, bestand 1877 die Prüfung für Lehrer an Mittelschulen und erwarb 1899 die Anstellungsfähigkeit als Rektor an Mittelschulen oder höheren Mädchenschulen mit fremdsprachlichen Unterricht. Nachdem er vom Herbst 1872 die einklassige katholische Volksschule zu Berleburg verwaltet hatte, wurde er am 18. Mai 1876 an der Rektoratschule zu Werl übernommen. Er starb am 16. Juli 1914.
Aus: Programm Werl Progymnasium 1908.
Hallermann, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wurde am 16. Juli 1867 zu Hörde in Westfalen geboren. Er genoß seine Vorbildung zum Lehrerberufe 1884 bis 1887 im Kgl. Lehrerseminar zu Hilchenbach und besuchte im Winter 1901/02 die Kgl. Turnlehrerbildungsschule in Berlin. Von 1887-1892 wirkte er als Lehrer in Jöllenbeck bei Bielefeld, von 1892 bis 1. April 1907 in Hamm in Westfalen und wird dann an das Realgymnasium zu Dortmund versetzt.
Aus: Programm Dortmund Realgymnasium 1908.
Halling, Karl Leopold Franz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren im Jahre 1845 zu Marggrabowa in Ostpreußen, besuchte von 1858-1867 das Gymnasium zu Rastenburg, wurde von dort mit dem Zeugnis der Reife entlassen und studierte dann an der Universität Königsberg klassische und deutsche Philologie. Seine Studien wurden durch den Krieg von 1870-71, den er mitmachte, unterbrochen. Nach seiner Rückkehr aus Frankreich nahm er seine Studien wieder auf, verließ Königsberg im Sommer 1872, um eine Privatlehrerstelle in Soldau in Ostpreußen zu übernehmen. Nachdem er letztere aufgegeben hatte und wieder nach Königsberg zurückgekehrt war, wurde er von Herrn Geheimrat Dr. Schrader Michaelis 1874 in das von diesem geleitete Kgl. pädagogische Seminar aufgenommen und unterrichtete als ordentliches Mitglied desselben am Altstädtischen Gymnasium. Oktober 1875 erhielt er von der Kgl. wissenschaftlichen Prüfungskommission zu Königsberg die facultas docendi und wurde Ostern 1876 mit der provisorischen Verwaltung der 4. ordentlichen Lehrerstelle am Gymnasium zu Memel betraut. Nach Ablauf seines Probejahres am 1. Oktober 1876 wurde er definitiv angestellt.
Aus: Programm Memel Gymnasium 1877.
Hallmann, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 16. Juli 1878 zu Lemsell, Kreis Gardelegen, auf dem Lehrerseminar zu Osterburg vorgebildet, hat die erste Volksschullehrerprüfung am 1. September 1898, die zweite am 8. Dezember 1901 zu Osterburg bestanden. Bis zu seiner Berufung nach Magdeburg am 1. April 1903 an der Volksschule in Blätz (Kreis Wolmirstedt) angestellt gewesen.
Aus: Programm Magdeburg Guericke-Oberrealschule 1904.
Hallwachs, Franz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hallwachs, Franz Hermann
Wurde als Sohn des Landwirts Hallwachs zu Neubarnim im Oderbruch im Mai 1866 geboren. Er besuchte von Ostern 1872 bis Ostern 1875 die Schule zu Neubarnim, war dann bis Ostern 1881 Schüler der höheren Bürgerschule zu Frankfurt a. O., trat bald nach der Konfirmation in die Präparandenanstalt zu Drossen, bestand nach dreijährigen Besuch des Lehrerseminars zu Neuzelle die erste Prüfung für Volksschullehrer, legte 1888 in Berlin die Turnlehrerprüfung und 1889 in Neuzelle die zweite Prüfung für Volksschullehrer ab. Er verwaltete vorübergehend im Herbst 1886 die zweite Lehrerstelle zu Droskau in der Niederlausitz, war vom 1. Januar 1887 bis zum 1. Oktober 1890 Lehrer und Erzieher im Berliner Friedrichsstift, dann bis Michaelis 1902 städtischer Lehrer an der 168. Gemeindeschule und wurde dann als Turnlehrer an der 5. Realschule von Magistrat von Berlin angestellt.
Aus: Programm Berlin 5. Realschule 1903.
Hallwachs, Richard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 2. März 1878 zu Neubarnim im Oderbruch, wurde von 1892 bis 1895 auf der Präparandenanstalt zu Drossen und von 1895 bis 1898 auf dem Kgl. Schullehrerseminar daselbst vorgebildet. Im März 1898 legte er die erste, im Juni 1900 die zweite Lehrerprüfung am Seminar zu Drossen ab und bestand im März 1904 an der Kgl. Zentralturnanstalt in Berlin das Turnlehrerexamen. Von 1898 bis 1903 war er an der Volksschule zu Kö-nigswalde (Neumark) und von 1903 bis 1909 an der 4. Gemeindeschule zu Pankow tätig. Am 1. April 1909 wurde er als Vorschullehrer an die Oberrealschule zu Pankow berufen.
Aus: Programm Pankow Oberrealschule 1910.
Halm, Hans[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Halm, Hans Willy
Geboren am 4. Februar 1882 zu Zwickau in Sachsen, besuchte das Realgymnasium seiner Heimatstadt und studierte dann neuere Sprachen und Germanistik in Leipzig, Erlangen und Rostock. Nach mehrjähriger Tätigkeit an Privaterziehungsanstalten, bestand er im Juni 1911 die Prüfung pro facultate docendi in Rostock. Oktober 1911 wurde er zur Ableistung einer Vorbereitungszeit dem Großherzogl. Realgymnasium zu Schwerin überwiesen, wo er gleichzeitig die Stelle eines Hilfslehrers bekleidete. Pfingsten 1913 wurde er an das Gymnasium Fridericianum in Schwerin zur Vertretung eines beurlaubten Professors berufen. Am 1. Oktober 1913 wurde er an dieser Anstalt zum Oberlehrer befördert.
Aus: Programm Schwerin Gymnasium 1914.
Halstenbach, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 27. Januar 1835 zu Morkenpütz, Kreis Gummersbach, besuchte von 1850 bis 1853 das Realgymnasium zu Elberfeld, und nachdem er das Abiturientenexamen bestanden, erwarb er sich 1854 am Friedrich Wilhelms-Gymnasium in Köln das Reife-Zeugnis für die Universitätsstudien. Er studierte Mathematik und Naturwissenschaften zunächst in Bonn, später in Halle und nahm im Frühjahr 1862 eine Lehrerstelle an der Erziehungsanstalt von Fries und Hengstenberg in Remagen an, in welcher er auch verblieb, als diese Anstalt unter dem Namen einer Handelsschule nach Kreuznach verlegt wurde. Nachdem er unterdessen in Bonn zum Dr. phil. promoviert worden war und das Staatsexamen abgelegt hatte, ging er im Frühjahr 1867 an die höhere Bürgerschule nach Schwerte a. d. Ruhr, von wo er im Herbst 1872 an das Kollegium in Schlettstadt berufen wurde, um schon im folgenden Herbste an das Kollegium in Altkirch überzugehen. Im Herbst 1879 wurde er, inzwischen zum Oberlehrer befördert, an das Progymnasium zu Pfalzburg, von dort im Herbst 1885 an das Realprogymnasium in Bischweiler und durch Verfügung des Oberschulrats vom 10. Juni 1887 an die Realschule bei St. Johann in Straßburg versetzt.
Aus: Programm Straßburg Realschule St. Johann 1888.
Hamacher, Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 20. Februar 1874 zu Bürvenich, Kreis Düren, erlangte Ostern 1896 am Gymnasium zu Münstereifel das Reifezeugnis. Er studierte in Bonn Theologie und Philologie und bestand dort am 11. November 1905 das Staatsexamen. Sein Seminarjahr tritt er am Gymnasium zu Meppen an.
Aus: Programm Meppen Gymnasium 1906.
Hamacher, Jakob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren 1885 zu Grottenferten, Reg.-Bez. Köln, besuchte das Gymnasium in Jülich, studierte auf den Universitäten Bonn, München und Göttingen Naturwissenschaften und Mathematik. 1910 promovierte er in Bonn zum Dr. phil. und bestand dort im selben Jahre sein Staatsexamen. Herbst 1910 bis Herbst 1911 war er dem pädagogischen Seminar des Realgymnasiums in Neunkirchen überwiesen, das Probejahr verbrachte er an dem Kgl. Gymnasium in Jülich und am Realgymnasium in Oberhausen. Am 1. Oktober 1912 wurde er Oberlehrer am Realgymnasium mit Realschule zu Altenessen.
Aus: Programm Altenessen Realgymnasium 1913.
Hamacher, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 16. August 1808 zu Aachen. Nachdem er am Gymnasium seiner Vaterstadt seit dem 1. Mai 1831 als Probekandidat und Hilfslehrer vier Jahre gearbeitet hatte, wurde er Ostern 1835 dem Gymnasium zu Trier über-wiesen und erhielt hier vom 15. Juli d. J. ab eine definitive Anstellung. Er war dann 40 Jahre lang an unserer An-stalt in segensreicher Weise tätig. Mit feinem ästhetischen Sinne und großer Gewandheit im mündlichen und schriftlichen Ausdrucke begabt, wußte er seinen Schülern das Verständnis der Schriftsteller des klassischen Altertums wie der vaterländischen Literatur zu erschließen und sie an der Begeisterung für dieselben, wovon er selbst erfüllt war, teilnehmen zu lassen. Bei eigener dichterischer Begabung waren aber seine Studien besonders den griechischen und lateinischen Dichtern: Aeschylus, Sophocles und Horaz zugewandt. 1873 konnte er seinen Unterricht krankheitshalber nicht mehr erteilen und bat um seine Pensionierung. Dieselbe wurde ihm vom 1. Dezember 1874 ab gewährt und zugleich der Rote Adlerorden 4. Klasse verliehen. Aber bereits am 10. Mai 1875 erlag er seinem schweren Leiden. 1831 hatte er in Berlin auf Grund seiner Dissertation: „De Sophoclis Trachiniis“ in Berlin zum Dr. phil. promoviert. Im Druck sind von ihm erschienen:
- De Sophoclis Philocteta. Trier 1842. 12 S. (Programm Trier Gymnasium.)
- Philoctet. Eine Tragödie von Sophocles metrisch übertragen. 1844.
- Abhandlung über den dramatischen Vers im Deutschen. 1844.
- Ajax. Eine Tragödie von Sophocles. Trier 1853. 24 S. (Programm Trier Gymnasium.)
- Studien zu Sophocles. 3 Bände. 1855 und 1856.
- Schedea criticae. Insunt aliquot emendationes Horatianae. Trier 1858. 21 S. (Programm Trier Gymnasium.)
- De Anapaesto in Trimetris Aeschyli. Trier 1867. 24 S. (Programm Trier Gymnasium.)
- Die Schlacht bei Salamis nach den Persern des Aeschylus. 1871.
- Vindiciae Venusianae. Trier 1872. 24 S. (Programm Trier Gymnasium.)
Aus: Programm Trier Gymnasium 1876.
Hamann, Albert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sohn des Professors Hamann zu Potsdam, wurde dort am 21. November 1844 geboren. Er besuchte das Gymna-sium seiner Vaterstadt, absolvierte die Maturitätsprüfung Ostern 1864 und studierte dann auf den Universitäten Jena und Berlin Philologie und Geschichte. Im Oktober 1867 promovierte er an der Universität Rostock mit einer Dissertation: „De imperii populi doctrina quomodo orta sit atque creverit“. Nachdem er sich, um neuere Sprachen zu studieren, von November 1867 bis Juli 1870 als Privatlehrer in England, Frankreich, der Schweiz und Italien aufgehalten, nahm er am französischen Feldzuge als Freiwilliger teil. Zurückgekehrt, bestand er im April 1871 sein Examen pro facultate docendi und absolvierte sein Probejahr an der Realschule zu Potsdam. Von dort trat er Ostern 1873 am Realgymnasium zu Grünberg in Schlesien ein, um jedoch schon Michaelis desselben Jahres einem Rufe als außerordentlicher Professor an die mit der Universität Oxford verbundene, von Prof. Max Müller geleitete Taylor Institution (Akademie für Studium der neueren Sprachen) zu folgen. Am 1. Oktober 1880 wird er als Oberlehrer an die Luisenschule zu Berlin berufen, dort 1890 zum Professor ernannt und zum 1. April 1893 als Direktor an die Dorotheenschule in Berlin berufen. Er hat veröffentlicht:
- An Essay on Tennyson’s Idylls of the King“. Berlin 1887. 25 S. (Programm Berlin Luisenschule.)
- An Essay on Spenser’s Faery Queen. Berlin 1888. 28 S. (Programm Berlin Luisenschule.)
- A short sketsch of the life and works of Byron. (From a course of lectures held ut(!) the Victoria-Lyceum. Berlin 1895. 26 S. (Programm Berlin Dorotheenschule.)
Aus: Programm Grünberg i. Schles. Realgymnasium 1874 und 1903
Hamann, Emil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren im Oktober 1873 zu Coswig in Anhalt, besuchte von 1888-1894 das Landesseminar zu Coethen und wurde nach Ablegung der Staatsprüfung in Dessau an den Schulen zu Wulfen i. Anh. Angestellt. Nach bestan-dener Mittelschullehrerprüfung in Mathematik und Naturwissenschaften wurde er Ostern 1899 nach Güsten versetzt. Im Sommer 1899 beteiligte er sich an den Ferienkursen der Universität Greifswald. Ende Oktober 1900 bestand er in Magdeburg die Rektoratsprüfung. Ostern 1901 übernahm er eine Stelle für Mathematik am Techni-kum zu Mittweida. Im Dezember 1901 wurde er als ordentlicher Lehrer am städtischen Gymnasium mit Realab-teilung zu Greiz gewählt und trat dieses Amt zu Ostern 1902 an.
Aus: Programm Greiz Gymnasium 1903.
Hamann, Ernst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wurde am 2. September 1862 zu Dammerow, Amt Lübz, als Sohn eines Pächters geboren. Michaelis 1883 ab-solvierte er das Gymnasium zu Waren, um auf den Universitäten Berlin, München und Rostock neuere Sprachen zu studieren. Im November 1887 bestand er das Examen pro facultate docendi im Deutschen, Französischen und Englischen und promovierte dort im Februar 1889. Vom Großherzogl. Ministerium 1890 dem Realgymnasium zu Malchin zur Ableistung seines Probejahres überwiesen, wurde er Ostern 1891 an das Gymnasium zu Neu-brandenburg berufen und geht später an das Gymnasium zu Schwerin. Hier veröffentlicht er seine Abhandlung: „Englisch am Gymnasium.“ Schwerin 1895. 9 S. (Programm Schwerin Gymnasium.)
Aus: Programm Malchin Realgymnasium 1890 und Neubrandenburg Gymnasium 1892.
Hamann, Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 27. Juli 1878 in Schieren, Kreis Segeberg, besuchte von 1896 bis 1899 das Kgl. Lehrerseminar in Segeberg, an dem er 1899 die 1. Lehrerprüfung und 1902 die zweite Lehrerprüfung bestand. Von Michaelis 1899 bis 1903 war er als Lehrer in Münsterdorf bei Itzehoe und von Ostern 1903 ab in Itzehoe angestellt.
Aus: Programm Itzehoe Realschule 1907.
Hamann, Heinrich Otto[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren in Königsberg i. Pr. am 15. September 1799 als Sohn des Direktors des Altstädtischen Gymnasiums, wurde 1819 ordentlicher Lehrer am Altstädtischen Gymnasium zu Königsberg. Am 30. Juni 1827 wird er als dritter Oberlehrer am Kgl. Friedrichsgymnasium in Gumbinnen eingeführt. Seit dem 1. April 1849 mit der vor-läufigen Leitung der Anstalt betraut, wird er unter dem 11. August desselben Jahres zum Direktor ernannt und am 5. Oktober durch den Provinzial-Schulrat Giesebrecht in sein Amt eingeführt. Seit Michaelis 1831 leitet er den Gesangunterricht mit „pädagogischem Bewußtsein und Zweck“, veranstaltet kleine Konzerte und gründet 1835 einen Orchesterverein, neben den 1837 ein Singverein tritt. So konnte 1838 das erste, 1844 das zweite „fröhliche“ Littauische Musikfest ausgeführt werden. Er tritt im Sommer 1861 in den Ruhestand und stirbt am 18. August 1862. An Programm-Abhandlungen am Gymnasium zu Gumbinnen hat er veröffentlicht:
- Einige Bemerkungen und Wünsche über die Methode und die Hilfsmittel des geographischen Unterrichts. Gumbinnen 1828. 10 S.
- Plan des Geschichtsunterrichts in den oberen Klassen. Gumbinnen 1832. 13 S.
- Fragment einer am 3. August 1828 gehaltenen Schulrede über Rede-Übungen. Gumbinnen 1836. 6 S.
- Der Lehrling der Griechen, von Kloppstock. Gumbinnen 1843. 13 S.
- Beobachtungen über das Abiturienten-Prüfungs-Reglement vom 4. Juni 1834. Gumbinnen 1845. 17 S.
- Einleitende Worte bei der Goethefeier am 28. August 1848. Gumbinnen 1849.
- Ansprache an Eltern und Hauspädagogen. Gumbinnen 1853. 11 S.
- Deutsche Korrektur-Stunde. Gumbinnen 1854. 15 S.
Aus: Programm Gumbinnen Gymnasium 1913 FS.
Hamann, Hermann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 24. November 1863 zu Arnswalde, besuchte das Gymnasium zu Stargard i. P., studierte dann Theologie in Tübingen und Berlin und bestand 1888 die Prüfung pro licentia concionandi in Danzig. Darauf war er als Prädikant und Hauslehrer in Föderstedt (Prov. Sachsen) tätig. Von 1889-1891 war er Mitglied des mit dem Pädagogium zum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg verbundenen Kandidatenkonvikts zur Ausbildung von Religionslehrern für höhere Schulen Preußens, bestand 1894 die Prüfung pro facultate docendi in Halle, wirkte als Hauslehrer in Italien (Neapel, Sizilien, Florenz, später in Berlin) und bestand 1895 die Prüfung pro ministerio in Magdeburg. Im Sommer 1896 war er wissenschaftlicher Lehrer an der Realschule des Rauhen Hauses in Horn bei Hamburg und trat darauf als Hilfsprediger in Förderstedt (Prov. Sachsen) in den Pfarrdienst. Von dort wurde er als Oberlehrer an die Realschule zu Wilhelmshaven berufen und geht am 1. Oktober 1905 an die Realschule in Schöneberg.
Aus: Programm Wilhelmshaven Realschule 1902 und Schöneberg Realschule 1906.
Hamann, Hermann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hamann, Hermann Wilhelm
Geboren den 25. Dezember 1878 zu Sammenthin, Kreis Arnswalde, besuchte das Gymnasium zu Stargard i. P., das er Ostern 1900 mit dem Zeugnis der Reife verließ, um auf den Universitäten Tübingen, Marburg und Berlin Deutsch und Geschichte zu studieren. Nachdem er an letztgenannter Universität am 29. Juli 1905 zum Dr. phil. promoviert worden war, bestand er dort auch am 18. Juni 1907 die Staatsprüfung. Das Seminarjahr legte er am Kgl. Friedrichsgymnasium zu Frankfurt a. O., das Probejahr an der Schillerschule in Jüterbog ab. Wird dann an das Pädagogium zu Züllichau berufen.
Aus: Programm Züllichau Pädagogium 1910.
Hamann, Karl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hamann, Karl Ludwig Friedrich
Geboren am 13. November 1845 zu Neustrelitz, besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt und das Gymnasium zu Neuruppin. Schon zu seiner Schulzeit machten sich die Anzeichen seines Leidens bemerkbar, welches ihm sein ganzes Leben angehaftet und schließlich sein Ende herbeigeführt hat. Von Ostern 1867 bis Michaelis 1871 studierte er an den Universitäten Bonn, Berlin, Marburg hauptsächlich Theologie und wurde am 15. August 1871 von der Kgl. Philipps-Universität zu Marburg zum Licentiatus theologieae cum venia docendi promoviert, wo-rauf er mehrere Jahre in Berlin privatisierte und zum Dr. phil. promovierte. Am 4. März 1876 bestand er in Bonn der Prüfung für die Kandidaten des höheren Schulamts. Von Ostern 1876 bis 1877 vollendete er sein Probejahr am Gymnasium zu Burgsteinfurt. Nach Ablauf seines Probejahres lebte er in Leipzig als Privatgelehrter, wo er die Herausgabe eines größeren wissenschaftlichen Werkes vorbereitete. Hier erhielt er einen Ruf an das Real-gymnasium des Johanneums zu Hamburg, wo er Ostern 1878 seinen Dienst antrat. Die Muße, die ihm die Schule ließ, widmete er ganz seiner wissenschaftlichen Arbeit und diese Muße wurde selten von ihm unterbrochen, weil er sich trotzt seines leutseligen, aufgeschlossenen Wesens doch sehr von allem Verkehr zurückzog. In den letzten Jahren verschlimmerte sich sein Zustand mehr und mehr und er verstarb am 22. November 1894. An Schriften sich von ihm im Druck erschienen:
- Adnotationes criticae et exegeticae in librum Rût ex vetustissimis eius interpretationibus depromptae. Marburg 1871.
- Recension der „Biblia sacra latina ed. Heyse et Tischendorf“, in Hilgers Zeitschr. f. Wiss. Theologie. 1873.
- Canticum Maysi ex psalterio quadruplici Salomonis III nunc primum editum ac commentariolo instructum. 1874.
- Die Handschriften und alten Drucke des Gymnasii Arnoldini in Burgsteinfurt. Iserlohn 1877. S. 13-23. (Programm Burgsteinfurt Gymnasium.)
- Mitteilungen aus dem Breviloquus Benthemianus, einem handschriftlichen lateinischen Glossar des XV. Jahrhunderts. Hamburg 1879. VIII, 32 S. (Programm Hamburg Realschule d. Johanneums.)
- Neue Mitteilungen aus dem Breviloquus Benthemianus, einem handschriftlichen lateinischen Glossar des XV. Jahrhunderts. Hamburg 1880 20 S. (Programm Hamburg Realgymnasium des Johanneums.)
- Weitere Mitteilungen aus dem Breviloquus Benthemianus, enthaltend die Beiträge zur Textkritik der Vulgata, nebst einem Anhang: Abschnitte aus dem Liber derivationum des Ugutio von Pisa. Hamburg 1882. 32 S. u. XVI S. (Programm Hamburg Realgymnasium d. Johanneums.)
- Ein Ablaßbrief von Giovanni Angelo Arcimboldi aus dem Jahre 1516. In: Festschrift zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Realgymnasiums des Johanneums in Hamburg. Hamburg 1884.
- Schulrede, gehalten bei der Lutherfeier am 10. November 1883. In: Festschrift zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Realgymnasiums des Johanneums in Hamburg. Hamburg 1884.
- Bildnisse einiger berühmter Persönlichkeiten des dreißigjährigen Krieges auf Münzen und Medaillen, teils im Hamburger Münzkabinett, teils in eigener Sammlung. Hamburg 1891. 11 S. u. 2 Taf. (Programm Hamburg Realgymnasium des Johanneums.)
- De psalterio triplici. Hamburg 1891. 15 S. (Programm Hamburg Realgymnasium des Johanneums.)
- Bruchstücke einer Sallust-Handschrift in der Dombibliothek zu Trier. Hamburg 1893. 10 S. (Programm Hamburg Realgymnasium des Johanneums.)
Aus: Programm Hamburg Realgymnasium des Johanneums 1879 und 1895.
Hamann, Richard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren zu Münster am 9. August 1858, besuchte das Gymnasium Paulinum seiner Vaterstadt, von dem er Ostern 1878 mit dem Zeugnis der Reife entlassen wurde. Er widmete sich an der damaligen Kgl. Akademie zu Münster geschichtlichen und sprachlichen Studien und bestand die Staatsprüfung für das höhere Lehramt am 22. November 1883. Sein Probejahr leistete er am dortigen Gymnasium ab. Nach Erlangung des Zeugnisses der An-stellungsfähigkeit blieb er dieser Anstalt teils als beschäftigten Hilfslehrer (bis Herbst 1887), teils ohne Beschäf-tigung (bis 1892) überwiesen. Für die Monate Mai und Juni wurde er als Stellvertreter des zu einer militärischen Übung einberufenen Oberlehrers Dr. Weskamp an das Dorstener Progymnasium berufen. Nach Beurlaubung und Pensionierung des Oberlehrers Heuwing (Herbst 1892) wirkte der „Hilfslehrer Hamann“ 6 Jahre am Gymnasium zu Dorsten. Die Ernennung zum Oberlehrer erfolgte am 1. Juli 1898. Der Professorentitel wurde ihm am 27. Januar 1906, der Rang der Räte 4. Klasse am 3. April 1906 verliehen. Fast seine ganze Dienstzeit, 22 Jahre, hat er dem Progymnasium und Gymnasium zu Dorsten gewidmet. Nach welcher Richtung seine wissenschaftlichen Neigungen gingen, zeigt seine wiederholte Bearbeitung der ausführlichen „Geschichtstabellen für das Gymna-sium zu Dorsten“ (zuletzt 1910), sowie ein von ihm modelliertes großes Relief der Schlachfelder um Metz, das wir als wertvolles Vermächtnis ansehen dürfen. Er tritt 1914 in den Ruhestand.
Aus: Programm Dorsten Gymnasium 1914.
Hamann, Rudolf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hamann, Rudolf Alfred Friedrich
Wurde am 29. Februar 1884 in Dresden geboren. Seine Vorbildung erhielt er in der 2. Bürgerschule zu Dresden und besuchte darauf von 1894 bis 1903 das Annen-Realgymnasium seiner Vaterstadt. Nach bestandener Reife-prüfung studierte er Mathematik und Physik in Dresden und Rostock und unterzog sich Anfang 1910 der Staats-prüfung. Auf Verordnung des Kgl. Ministeriums wurde er für das Sommerhalbjahr 1910 dem pädagogischen Seminar am Kgl. Realgymnasium zu Annaberg zugewiesen. Anschließend genügte er seine militärischen Dienst-pflicht. Nach beendeter Dienstzeit verwaltete er im Winterhalbjahr 1911/12 ein Vikariat am König Albert-Gymnasium in Leipzig und wurde am 1. April 1912 dem Kgl. Realgymnasium mit höherer Landwirtschaftsschule in Döbeln als nichtständiger wissenschaftlicher Lehrer zugewiesen.
Aus: Programm Döbeln Realgymnasium 1913.
Hamann, Wilhelm Georg Adolf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren im Mai 1836 zu Potsdam, Sohn des Oberlehrers Hamann an der dortigen Realschule, besuchte bis zur Vollendung seines 15. Jahres das dortige Gymnasium, wurde dann im Oktober 1851 Alumnus des Joachimsthalschen Gymnasiums zu Berlin. Nach der hier im Herbste 1855 bestandenen Abiturientenprüfung bezog er die Universität Berlin, um sich der Theologie und Philologie zu widmen. Nach absolviertem Triennium bekleidete er zunächst eine Hauslehrerstellung in einer angesehenen Familie in Mecklenburg-Strelitz bis Ende Sommer 1859, bestand dann im Herbst vor dem Kgl. Konsistorium in Berlin die Prüfung pro licentia concionandi und wurde von derselben Behörde unmittelbar darauf zur Verwaltung der Oberpfarre Trebbin, soweit dies ohne Ordination möglich war, berufen. Hier wirkte er 4 Monate im praktischen Pfarramte. Da er aber von Jugend an Neigung zum Lehrerberuf hatte, legte er im Jahre 1860 vor der wissenschaftlichen Prüfungskommission in Berlin sein Examen pro facultate docendi ab und erhielt Ostern desselben Jahres zuerst provisorisch, dann nach einjähriger Wirksamkeit definitiv eine ordentliche Lehrerstelle, namentlich den Religionsunterricht am Gymnasium in Anklam. Vor seinem Eintritte in die gegenwärtige Stelle im Herbst 1861 absolvierte er vor dem Kgl. Konsitorium in Berlin die 2. theologische Prüfung.
Aus: Programm Duisburg Gymnasium 1862.
Hamburger, Elias[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 8. Februar 1841 zu Bergheim im Oberelsaß, israelitischer Konfession, vorgebildet auf dem Kollegium zu Ruffach, als Elementarlehrer an verschiedenen Orten des Elsasses beschäftigt, seit 11. Mai 1869 an der israelitischen Gemeindeschule zu Rappoltsweiler als Lehrer angestellt, wurde durch Verfügung des Herrn Ober-Präsidenten vom 11. März 1878 als Hilfslehrer, und durch Verfügung des Herrn Ober-Präsidenten vom 30. Juni 1879 zum 1. Oktober 1879 als Elementarlehrer und technischer Lehrer an die Realschule zu Rappoltsweiler berufen.
Aus: Programm Rappoltsweiler Realschule 1880.
Hambruch, Ernst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 24. September 1865 zu Elbing, besuchte bis 1883 das Wilhelms-Gymnasium in Berlin, studierte dann in Berlin klassische Philologie und Philosophie. Er war Michaelis 1889-1890 Probandus am Friedrichs-gymnasium zu Berlin, gab Deutsch in 3 und 5, Religion in IV, Ovid in 3. Hierauf ging er zum Askanischen Gymnasium, an dem er Ostern 1898 als Oberlehrer angestellt wurde. Hier veröffentlichte er: „Logische Regeln der Platonischen Schule in der Aristotelischen Topik.“ Berlin 1904. 33 S. (Programm Berlin Askanisches Gym-nasium.)
Aus: Programm Berlin Friedrichs-Gymnasium 1900 FS.
Hamdorff, Gustav[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 15. April 1848, war ordentlicher Lehrer an der höheren Bürgerschule zu Eisleben, am Realgymna-sium zu Grünberg in Schlesien eingetreten April 1873 als ordentlicher Lehrer, verließ Ostern 1876 krank die An-stalt, um am Realgymnasium zu Schlettstadt einer ordentliche Lehrerstelle zu übernehmen. Er mußte aber wegen andauernden Leidens die Stellung aufgegen, übernahm Ostern 1879 eine Hilfslehrerstelle am Gymnasium zu Guben, ging Michaelis 1879 an die Realschule zu Gotha; seit Michaelis 1880 am Realgymnasium zu Malchin in Mecklenburg, daselbst 1. Oberlehrer und Professor. Hier schrieb er die Programm-Abhandlungen:
- Zur Stellung des naturwissenschaftlichen Unterrichts in den höheren Lehranstalten. 1. Teil. Malchin 1888. 20 S. (Programm Malchin Realgymnasium.)
- Zur Stellung des naturwissenschaftlichen Unterrichts in den höheren Lehranstalten. 2. Teil. Malchin 1890. 21 S. (Programm Malchin Realgymnasium.)
Aus: Programm Grünberg /Schles. Realgymnasium 1903.
Hamdorff, Karl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 7. März 1842 zu Berlin, Sohn des damals schon in Guben ansässigen und hier 1847 verstorbenen Justiz-Kommissarius und Notars Gustav Hamdorff, wurde zunächst privatim seit Michaelis 1846 in den Elemen-ten unterrichtet, dann der unter Leitung des Lehrers Schulz stehenden Selecta Michaelis 1848 übergeben, welche nach dem Tode desselben der Elementarschule einverleibt wurde. Ostern 1850 wurde er „versuchsweise“ in die Sexta des Gymnasiums aufgenommen und absolvierte den Gymnasialkursus in der Zeit von 9 Jahren. Nachdem er am 4. April 1859 das Abiturientenexamen bestanden, bezog er die Universität Berlin, um dort hauptsächlich Mathematik und Naturwissenschaften zu studieren, hörte aber hier während 7 Semester neben Kummer, Ohm, Braun, Peters, Mitscherlich, Rose und Dove auch bei Böckh, Haupt, Müllenhof, Droysen und Trendelenburg philologische, geschichtliche und philosophische Kollegien. Am 21. Februar 1863 wurde er auf Grund einer Dissertation: „De superficiebus algebraicis in planum explicabilibus“ zum Dr. phil. promoviert. Nach Guben zurückgekehrt, ließ er sich bestimmen als Vertreter des erkrankten Kantors Holtsch, für den ein Ersatz ander-weitig nicht zu beschaffen war, am 16. April 1863 einzutreten und verblieb in dieser Stellung auch nach dem Tode des Herrn Holtsch, absolvierte im Februar 1864 das Examen pro facultate docendi, leistete von 1864-1865 das vorgeschriebene pädagogische Probejahr ab und wurde im Jahre 1865 als 5. ordentlicher Lehrer definitiv angestellt. Da sich die ihm gemachten Hoffnungen auch nach Weiterentwicklung der Realklassen nicht erfüllten, folgte er 1867 einem Rufe an die damals neu gegründete Bürgerschule (jetzt Realgymnasium) in Witten an der Ruhr, wo er vorzugsweise als Lehrer der Naturwissenschaften beschäftigt war. Inzwischen hatten sich die Ver-hältnisse in Guben so geändert, daß nach dem Weggange des damaligen Prorektors Prof. Fischer der Magistrat ihm eine Oberlehrerstelle anbieten konnte, und gern folgte er dem Rufe in die alte Heimat. Ostern 1871 trat er als Subrektor und 3. Oberlehrer in das Lehrerkollegium ein, zunächst in Realsekunda und Realtertia beschäftigt, bald aber mußte er nach Erkrankung und Pensionierung des Prorektors Niemann 1873 den mathematischen Unterricht in der Gymnasialprima übernehmen, während er seit Errichtung der Realprima 1874 in dieser seinen Hauptunterricht erteilte. Ostern 1874 zum Konrektor gewählt, rückte er 1879 in das Prorektorat und ist nun, durch eine eigenartige Fügung Gottes, gleich seinem Vorgänger, zum Leiter der Anstalt berufen. An Programm-Abhandlungen hat er veröffentlicht:
- Verzeichnis der in der Gegend von Witten wachsenden Phanerogamen. Witten 1871. (Programm Witten Höhere Bürgerschule.)
- 50 Jahre Geschichte des Realschulwesens der Stadt Guben. Guben 1884. 22 S. (Progr. Guben Gymnasium.)
- Geschichte des Realgymnasiums zu Guben (1874-1900). Guben 1900. 14 S. u. 2 Tab. (Programm Guben Gymnasium.)
Aus: Programm Guben Gymnasium 1884.
Hamel, Albert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 3. August 1855 zu Zürich, besuchte, nach Übersiedlung seiner Eltern nach Rudolstadt, das dortige Gymnasium und erhielt dann bis zum Jahre 1872 seine weitere Ausbildung in der Erziehungsanstalt zu Gumperda (Herzogtum Altenburg). Hierauf verweilte er in der französischen Schweiz (Lausanne) und in Schottland (Edinburg) im ganzen 3 Jahre. 1876 trat er in die Oberprima des Realgymnasiums zu Gera, die er Ostern 1877 mit dem Zeugnis der Reife verließ. Nach Ableistung seiner Dienstpflicht als Einjährig-Freiwilliger studierte er zu Halle neuere Sprachen und legte dort die Prüfung pro facultate docendi ab. Nach einjähriger Lehrtätigkeit an der Handelsschule zu Bautzen trat er 1883 sein Probejahr an der Realschule in Schönebeck an der Elbe an, von wo er zum Oktober 1883 als wissenschaftlicher Hilfslehrer an die Realschule in der Altstadt zu Bremen überging.
Aus: Programm Bremen Realschule in der Altstadt 1884.
Hamel, Johann Heinrich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren zu Paderborn am 27. Januar 1833, besuchte vom Jahre 1846 bis 1855 das dortige Gymnasium. Nach bestandener Maturitätsprüfung widmete er sich drei Jahre dem Studium der Philosophie und Theologie an der philosophisch-theologischen Lehranstalt zu Paderborn, trat 1858 in das dortige Priesterseminar, empfing nach Ablauf eines Jahres die heilige Priesterweihe und wurde kurz darauf zum Kaplan in Lüchtringen ernannt. Nachdem er dort anderthalb Jahre tätig gewesen war, wurde ihm nach der von der Kgl. Prüfungskommission zu Büren bestandenen Prüfung für das höhere Lehramt die Stelle als Rektor an der Rektoratschule zu Brakel übertragen. Diese Stelle bekleidete er von Ostern 1861 bis Herbst 1867. Wird dann an das Progymnasium zu Rietberg versetzt.
Aus: Programm Rietberg Progymnasium 1868.
Hammann, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren 1876 zu Biebesheim, besuchte die Volksschule seines Heimatortes und von 1886 bis 1895 das Gymna-sium zu Darmstadt, studierte von Ostern 1895 bis 1899 in Halle, Berlin und Giessen evangel. Theologie und Phi-lologie. Nach Ableistung seiner Militärpflicht besuchte er von Ostern 1900 bis 1901 das evangelische Prediger-seminar zu Friedberg und wurde im April 1901 mit Versehung einer Lehrerstelle am Ludwig-Georgs-Gymna-sium zu Darmstadt beauftragt. Im März 1905 promovierte er in Tübingen mit der Dissertation: „Erklärung von Psalm 24“ zum Dr. phil. In Darmstadt veröffentlicht er seine Abhandlung: „Das Leben des Landgrafen Kasimir Wilhelm von Hessen-Homburg 1690-1726. Nach archivalischen Quellen dargestellt.“ Darmstadt 1907. 29 S. (Programm Darmstadt Gymnasium.) - Aus: Programm Darmstadt Gymnasium 1905.
Hammel, Engelbert von[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 7. November 1881 zu Cloppenburg (Großherzogtum Oldenburg), erhielt 1901 am Gymnasium zu Vechta das Reifezeugnis und widmete sich dann auf den Universitäten München, Heidelberg, Berlin, Freiburg i. Br. und Münster dem Studium der Geschichte, Erdkunde, Germanistik, Philosophie und der französischen Spra-che. Am 11. Juni 1906 wurde er von der philosophischen Fakultät der Kgl. Universität zu Münster zum Dr. phil. promoviert. Am 15. März 1907 bestand er zu Münster die Turnlehrerprüfung und am 5. Juni das philologische Staatsexamen. Zum 1. Oktober 1907 wurde er zur Ableistung des Seminarjahres dem Kgl. Gymnasium zu Wa-rendorf, und zum 1. Oktober 1908 zur Ableistung des Probejahres und lehramtlicher Aushilfe dem Kgl. Schiller-Gymnasium zu Münster überwiesen. Nach Erlangung der Anstellungsfähigkeit beurlaubte ihn das Provinzial-Schulkollegium für die Zeit vom 1. Oktober 1909 bis zum 1. April 1910 zum Zwecke eines Studienaufenthaltes in Frankreich. Nach seiner Rückkehr wurde er dem Kgl. Gymnasium zu Coesfeld überwiesen, wo seine Anstel-lung als Oberlehrer zum 1. Juli 1910 erfolgte. Es Erschien von ihm eine Abhandlung: „Oldenburg vom Tilsiter Frieden bis zu seiner Einverleibung in das französische Kaiserreich“. Hildesheim 1907.
Aus: Programm Coesfeld Gymnasium 1910.
Hammer, Arno Johannes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 25. Juni 1867 zu Greiz, besuchte von Ostern 1881 bis Ostern 1886 das Lehrerseminar in Greiz. Er war dann von Ostern 1886 bis 1890 als Elementarlehrer an der Volksschule in Schwartau und von Ostern 1890 bis Michaelis 1892 in Gnissau angestellt. Wird dann an das Realprogymnasium zu Segeberg berufen.
Aus: Programm Segeberg Realprogymnasium 1893.
Hammer, Bruno[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 11. Januar 1881 zu Großsaara bei Gera, besuchte das Fürstl. Gymnasium Rutheneum zu Gera und studierte an der Universität Leipzig klassische Philologie und Geschichte. Er promovierte daselbst im Januar 1904 zum Dr. phil. und bestand die Oberlehrerprüfung im November 1904. Von Ostern 1905 ab war er am Gymnasium mit Realschule zu Greiz als Probekandidat und wissenschaftlicher Hilfslehrer, seit Michaelis 1906 als Oberlehrer tätig. Zum 1. April 1908 wurde er an die Goetheschule in Deutsch-Wilmersdorf berufen.
Aus: Programm Deutsch-Wilmersdorf Goethe-Schule 1909.
Hammer, Erich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 1. Februar 1876 zu Erfurt, erhielt seine Vorbildung auf dem dortigen Gymnasium und studierte in Marburg, Halle und Berlin zunächst Medizin, dann Philologie, Geschichte und Erdkunde. Nach bestandenem Staatsexamen genügte er in Wilhelmshaven der Militärpflicht, absolvierte dann das Seminarjahr, sowie das halbe Probejahr am Gymnasium zu Wernigerode am Harz und war darauf zunächst noch als Probekandidat, dann als wissenschaftlicher Hilfslehrer am Gymnasium zu Torgau tätig. Von hier wurde er Ostern 1907 als Oberlehrer an die Oberrealschule zu Altona-Ottensen berufen.
Aus: Programm Altona-Ottensen Realschule 1908.
Hammer, Josef[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren den 24. September 1873 in Vilseck, besuchte das Gymnasium zu Amberg vom Jahre 1887 bis 1895 und studierte dann in München. Nach bestandenem Staatsexamen im Herbst 1899 befand er sich zwei Jahre als Prak-tikant an der Kgl. Ludwigs-Kreisrealschule in München und war hierauf längere Zeit an einer Privat-Gymnasial- und Realschule in Karlsruhe als Lehrer tätig. Geht 1904 an das Zeidlersche Institut zu Dresden.
Aus: Programm Dresden Zeidler’sches Institut 1905.
Hammer, Martin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 17. Januar 1871 in Berlin, erwarb seine Vorbildung auf dem Andreas-Realgymnasium seiner Vaterstadt, studierte von Ostern 1890 an auf den Universitäten Berlin und Halle neuere Sprachen und Erdkunde und bestand im August 1895 in Halle das philologische Staatsexamen, nachdem er bereits vorher zum Dr. phil. promoviert worden war und sich das Zeugnis eines Turn- und Schwimmlehrers erworben hatte. Das Seminarjahr leistete er von Michaelis 1895 bis Michaelis 1896 an der Friedrichs-Werderschen Oberrealschule in Berlin ab. Nach einem halbjährigen Aufenthalte in Paris erledigte er den Rest seines Probejahres am Kgl. Gymnasium in Cottbus. Von Michaelis 1897 bis Ostern 1899 war er als wissenschaftlicher Hilfslehrer und Turnlehrer an verschiedenen Berliner Realschulen tätig. Ostern 1899 wurde er als Oberlehrer an die damalige Realschule (jetzt Oberrealschule) zu Kiel berufen, der er bis Michaelis 1907 angehörte, um dann an die neu gegründete Oberrealschule II zu Kiel überzutreten.
Aus: Programm Kiel Oberrealschule II 1908.
Hammer, Wilhelm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren zu Berlin im Jahre 1861, besuchte das Andreas-Realgymnasium seiner Vaterstadt, studierte von Ostern 1880 ab zu Berlin und Halle neuere Sprachen und Erdkunde, wurde in Halle im Juni 1885 von der philosophi-schen Fakultät zum Dr. phil. promoviert und legte im Oktober desselben Jahres das Staatsexamen ab. Die Zeit bis zum Antritt des pädagogischen Probejahres zu Ostern 1886 brachte er in London zu. Nach Vollendung des Probejahres am Luisenstädtischen Realgymnasium zu Berlin verblieb er an dieser Anstalt noch zwei Jahre als wissenschaftlicher Hilfslehrer, trat dann zur IV. Höheren Bürgerschule über, wo er Ostern 1890 als ordentlicher Lehrer angestellt wurde. Ostern 1892 wurde er an die IX. Realschule zu Berlin versetzt. Hier veröffentlicht er seine Abhandlung:
- Ortsnamen der Provinz Brandenburg. 1. Teil. Berlin 1894. 32 S. (Programm Berlin 9. Realschule.)
- Ortsnamen der Provinz Brandenburg. 2. Teil. Berlin 1895. 30 S. (Programm Berlin 9. Realschule.)
Aus: Programm Berlin 4. Realschule 1891 und 9. Realschule 1893.
Hammermann, Richard Walter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ich, Richard Walter Hammermann, wurde geboren am 5. Dezember 1884 zu Dresden. Mein Glaubensbekenntnis ist evangelisch-lutherisch. Nach vierjährigem Besuche der Volksschule trat ich in das Gymnasium zum heiligen Kreuz (Kreuzschule) als Schüler und Chorschüler (Kurrendaner) zugleich ein. Ostern 1906 bezog ich die Univer-sität Leipzig und studierte Naturwissenschaften und später Musikwissenschaften, in denen ich im Februar 1912 mit der Dissertation: „Johannes Brahms als Liedkomponist. Eine theoretisch-ästhetische Stiluntersuchung“ zum Dr. phil. promovierte. Im Mai 1912 bestand ich die Staatsprüfung pro facultate docendi in Zoologie, Botanik, Biologie und Chemie, je 1. Stufe. Von August bis Dezember wurde ich vom Kultusministerium dem Kgl. prak-tisch-pädagogischen Seminar am Kgl. Realgymnasium mit einer höheren Landwirtschaftsschule zu Döbeln zu-gewiesen, vom 1. Januar 1913 ab bis zu den großen Ferien war ich als Probandus am Realgymnasium i. E. mit Realschule zu Reichenbach i. V. tätig. Seit 15. August bin ich an hiesiger Realschule als Vikar und seit dem 15. Oktober als nichtständiger wissenschaftlicher Lehrer angestellt.
Aus: Programm Oelsnitz im Vogtland Realschule 1914.
Hammerschmidt, Waldemar[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geboren am 8. Juni 1849 zu Crossen a. O., besuchte die Gymnasien zu Guben und Sorau, nahm als Einjährig-Freiwilliger an dem Krieg gegen Frankreich teil, bestand am 12. Februar 1878 das Examen pro facultate docendi. Ostern 1878/79 war er Mitglied des mit dem Friedrich Wilhelmsgymnasium verbundenen mathematischen Seminars, Ostern 1886 bis Michaelis 1887 Hospitant an der Dorotheenstädtischen Realschule im Physikunterrichte des Direktor Schwalbe.
Aus: Programm Berlin Dorotheenstädtisches Realgymnasium 1912.